Totem 04
Datum: 24.06.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bylailah88
... Entspannen auf die Liege.«
»Ja, klingt gut, lass uns gehen.«
»Komm rein, hier ist es.« Yvonne schliesst die Tür hinter uns. Ich sehe eine Liege in der Ecke des Raumes stehen. »Fast so gross wie ein Doppelbett«, stelle ich überrascht fest.
»Zwei dieser Liegen stehen auch im Wintergarten zum Entspannen nach den Saunagängen. Das Schöne an ihnen ist, dass sie sehr pflegeleicht und angenehm gepolstert sind. Die kann man abwaschen, wenn mal etwas daneben geht ..., nicht nur Getränke oder Sonnenöl«, erwidert Yvonne schmunzelnd. Yvonne schwingt sich mit einem eleganten Hüpfer auf die Fläche, bedient einen Schalter am Gestell und lässt die Rückenstütze nach oben fahren.
»Hey, sehr komfortabel, so etwas wäre zukünftig auch was für mich. So eine Liege könnte ich mir auf den Balkon stellen, falls er groß genug ist. Das wird sich zeigen«, meine ich lachend und lege mich zu Yvonne auf das Ruhebett. »Ja, mit einem tollen Blick in den Garten und für Stefan natürlich auf das Wichtigste ..., den Bildschirm dort an der Wand.« »Oh Mann, was für ein Riesending, ist schon fast wie im Kino.«
»Was meinst du mit ›zukünftig‹? Du ziehst um?«, hakt Yvonne nach.
»Bernd unterbreitete mir auf der Fahrt hierher den Vorschlag, meine beengte Dachgeschosswohnung in der Altstadt gegen eine nagelneue, moderne Wohnung zu tauschen. Eine Wohnung mit ›Stil‹. Er habe auch schon was Passendes für mich gefunden«, raune ich Yvonne amüsiert zu. »Bernd will sich offensichtlich bei mir ins Zeug legen«, ...
... setzte ich in gedehntem Tonfall hinzu.
»Dieser Schlawiner. Der will bei dir wirklich nichts anbrennen lassen, Süße. Lass dich nicht um den Finger wickeln. Nimm die Wohnung, wenn sie dir gefällt, aber lasse ihn zappeln und behalte auf jeden Fall den Zweitschlüssel«, zwinkert Yvonne mir zu. »Sonst hast du keiner Ruhe vor dem bis über beide Ohren verliebten Kerl.«
Wir lachen uns vergnügt zu.
»Aber jetzt erzähle weiter von dir und dem Mädchen, Laila, ich bin gespannt ..., mag solche Geschichten gerne hören«, meint sie neugierig.
Wir legen uns auf die Seite und schauen uns an.
»Ich hab Bernd zwar erzählt, was damals zwischen ihr und mir ablief. Er kennt aber nur die halbe Wahrheit. Das heißt, ich bin, was meine Rolle dabei angeht, etwas uneindeutig geblieben.« -- »Wir Frauen müssen halt so unsere Geheimnisse haben. Die Kerle dürfen nicht alles wissen«, erwidert sie vergnügt und kuschelt sich an die Lehne.
»Wenn es sein muss, bekommen sie es halt scheibchenweise.«
»Ja, genau ..., aber jetzt erzähle endlich, Laila«, flüstert Yvonne ungeduldig.
»Du bist die Erste, die davon erfährt, Yvonne. Ich kannte diese Frau schon lange aus unserem Verein«, hebe ich an, hole tief Luft und merke, dass mir die Erinnerung daran nahe geht.
»Sie machte von Anfang an grossen Eindruck auf mich. Sie war viel älter und in allem, was sie sagte und tat, ein Vorbild. Ich mochte sie auf Anhieb und sie ließ mich spüren, dass sie mich ebenfalls mochte. Ich ahnte irgendwie, dass sie ...