Begegnung mit Folgen
Datum: 24.06.2018,
Kategorien:
Schwanger,
Autor: anjali2601
... nur weinen. Aber es ist besser so! Die Vernunft gebietet es mir. Dein "Tüchlein", du weißt schon, das habe ich Dir entführt. Es wird mich immer an unsere so wunderbare, vollkommene Liebe erinnern. Innigen Dank sage ich Dir für Alles, für Deine zärtlichen Küsse und Hände, die mich so lieb gestreichelt und verwöhnt haben, Deine so wunderbaren Worte und für Alles so Schöne, das ich mit dir erleben durfte. Es war so unermesslich Vieles. Nicht eine Sekunde unseres Zusammenseins werde ich davon je vergessen können und niemals bereuen! Bitte, denke ein klein wenig an deine kleine Angela. Ich werde für dich, meinen Liebling, immer beten! Pass immer auf Dich auf, mein über alles geliebter Schatz. Gott behüte Dich auf allen Deinen Wegen! Du bist so ein lieber Mann. Wenn wir wieder auf die Welt kommen, gehen wir beide gemeinsam durch das Leben, ich verspreche es dir! In ewiger und immerwährender Liebe Deine Dich so sehr liebende kleine Angela. Ich küsse Dich und werde Dich niemals, niemals, niemals vergessen können. Ti amo, mi amore! Ti amo, mi amore, Dein Engelchen."
Alles in ihm schrie auf "Angela, Nein, nein! Bitte nicht! Das kannst du doch nicht machen ...!" Bitterlich weinend sank er auf das Bett und ließ seinen Tränen freien Lauf.
10. Es gibt kein Wiedersehen
Zu packen gab es nicht viel. Bezahlt war alles und schon nach Minuten war sie reisefertig. Sogleich hatte sie sich ihren Beobachtungsplatz gesucht. Einerseits sollte er so sein, dass man sie nicht sehen konnte. ...
... Andererseits wollte sie ihn ganz nahe sehen und noch ein paar Fotos machen können. Sie fand einen solchen Platz. Nur noch einmal wollte sie ihn sehen, mehr nicht. Das würde ihr schon reichen, dachte sie. Es reichte ihr natürlich nicht. Hunderttausendfach bereute sie es auf jedem Kilometer nach Hause und alle folgenden Tage immer und immer wieder sehr. Dabei wäre es doch so einfach gewesen. Nur einmal musste sie laut seinen Namen rufen.
Sie sah ihn noch mal, wie er eilenden Schrittes auf dem Weg vom Berg herabkam. Schluchzend stand sie in einer Einfahrt. Da meinte sie, dass es ihr das Herz zerreißen musste, so heftig schlug es. Ihre Hände hielt sie verkrampft vor den Mund, damit man von ihren Schreien nichts hören konnte. Sie waren sowieso lautlos. Bis jetzt hatte sie sich ja ganz gut beherrschen können. Jetzt aber war es für Minuten vorbei mit der Selbstdisziplinierung. Die Tränen liefen ihr in Strömen über ihre Backen. Ihre Bluse war ganz nass vom Tränenstrom. Es kostete sie eine unheimliche Beherrschung nicht laut loszuschreien und ihn zu rufen. Immer wieder flüsterte sie "Mein Gott, gib, dass er umschaut, mach, dass er zu mir schaut, bitte, bitte, Klaus, mein Liebster, mein Geliebter, bitte, bitte, bitte schau doch um! Du musst doch hören, wie mein Herz nach dir schreit, wie sehr ich mich nach dir sehne ...!"
Ihre Beine trugen sie nicht mehr und sie knickte ein. Wie in Zeitlupe ging sie in die Knie. Panisch versuchte sie nach der Vernunft zu rufen, wenn sie in diesen ...