1. Schwules Internat 13-03


    Datum: 26.04.2021, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    ... Morgen der Dienstwagen. Meine Kameraden die sahen, dass ich dort einsteigen sollte meinten nur >was haste verbrochen< ich grinste und stieg ein.
    
    Beim Major angekommen eröffnete er mir >ab sofort hat Du Deinen Dienst hier in der Schießeinsatzleitung bis siebzehn Uhr und um achtzehn Uhr öffnest Du die Bar. Hier sind die Schlüssel. Ach bevor ich es vergesse Du fährst jetzt zurück in die Kaserne packst Deine Habseligkeiten zusammen. Ab sofort hast Du ein Zimmer im Offiziersheim, damit Du jederzeit erreichbar bist<.
    
    Soweit die Vorgeschichte.
    
    Der Nebenjob in der Bar machte mir Spaß und die meisten Offiziere waren nett zu mir. Die neue Unterkunft hatte auch seine Vorteile: morgens beim Verlassen des Zimmers den Papierkorb vor die nicht abgeschlossene Tür gestellt. Wenn ich nach Dienstschluss wiederkam war das Zimmer aufgeräumt und gereinigt.
    
    Das beste Erlebnis hatte ich bei einem NATO-Alarm.
    
    Ich begab mich vorschriftsmäßig in meine Dienstelle und wartete auf weitere Anweisungen. Nach einer Wartezeit von ca. dreißig Minuten fuhr der Wagen des Standortkommandanten vor und ich wurde aufgefordert einzusteigen.
    
    Mein NATO-Alarm fand in der Bar statt. Der ...
    ... Höhepunkt dieser Übung war, dass ich zusammen mit drei anderen Offizieren den Standortchef, der sturzbetrunken war, auf seine Bude und ins Bett brachten. Diese Aktion hatte zur Folge, dass ich anschließend nie wieder Probleme mit Zapfenstreichüberschreitung hatte.
    
    An einem der Abende in der Bar lernte ich den leitenden Oberstabsarzt und einen Fähnrich im Sanitätsdienst kennen. Außer uns dreien war an diesem Abend niemand da. Schnell waren wir beim „Du“ und unterhielten und über private Dinge. Im Laufe des Abends und mit zunehmendem Alkoholpegel (ich trank nur Saft) wurden die zwei gesprächiger und auf einmal sagte der junge Mann zu mir >Dich würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen< Er erschrak über seine eigenen Worte. Der älter schaute ihn ärgerlich an.
    
    Mir wurde klar, die beiden waren ein heimliches Paar.
    
    Ich beruhigte die Situation in dem ich sagte „da kann ich leider nicht mit dienen und werde auch nicht mit anderen darüber sprechen. Alles was ich hier erfahre ist für mich streng geheim.“
    
    Erleichtert reagierten die beiden und der Arzt lud mich ein in den nächsten Tagen privat zu ihm zu kommen.
    
    Fortsetzung folgt.
    
    Ich freue mich über jede Rückmeldung. 
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