Beziehungsunfähig
Datum: 14.05.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: E-w-K
... liegt ja immer im Auge des Betrachters.
Ihre Figur war, aufgrund ihres Alters, selbstverständlich nicht ausgereift; aber man konnte damals schon sehen, wohin sie sich entwickelte. Sie hatte minimal Übergewicht, vielleicht so 2 bis 3 Kilo. Aber wo das lag hatte auch seine Vorzüge. Sie war eigentlich die Erste in unserer Klasse, welche Brüste entwickelte.
Aber ganz in Ernst: Das hatte nichts mit meiner Schwärmerei für sie zu tun. Die begann schon, bevor irgend etwas sprießen konnte.
Das kam erst später dazu; so zu sagen als Bonus.
Vielleicht liegt meine Vorliebe zu üppigeren Dekolletees an ihr; die Jugend prägt ja wie man weiß.
Aber das ist auf jeden Fall nicht zwingend für mich.
Ich war natürlich viel zu schüchtern, als das ich sie jemals hätte ansprechen können. Ich hätte mir es in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass so ein Traum jemals, für so jemanden wie mich, Gefühle entwickeln könnte. Die oben genannten Probleme waren damals noch fern.
Und doch begannen sie bei ihr.
Es war an einem harmlosen Nachmittag, die Schule hatte ich erfolgreich hinter mich gebracht und wartete auf den Beginn meiner Ausbildung. Und weil man irgendwie die Zeit totschlagen musste, und sich noch kannte, verbrachte man halt Zeit mit den Ehemaligen.
Nicht nur mit Sarah, aber, ich, doch ganz gern.
Ich mochte sie; wohl noch auf eine eher kindliche Art. Und Tagträumte immer wieder davon, wie schön es doch wäre...
Von alldem ahnte sie natürlich nichts. ...
... Für Sarah war ich der nette Niemand von früher. Absolut harmlos. Dafür ein treuer Freund, der auch mal was für sich behalten konnte.
Und das sie sich mir auch in heiklen Dingen anvertraute erfüllte mich mit Stolz; so kam es mir vor, als gäbe es ein Band zwischen uns.
Damals echt schön, heute finde ich es schon fast erbärmlich. So sah ich es aber nicht.
Aber zurück zu dem Nachmittag. Er begann wie so viele vor ihm.
Ich hatte Langeweile und so beschloss ich, Sarah zu besuchen.
Man muss bedenken, dass das lange vor dem Gang und Gäbe von Mobiltelefonen lag; man ging einfach auf gut Glück drauf los. Und wenn niemand zu Hause war, ging man halt unverrichteter Dinge wieder von dannen.
Und es machte einem irgendwie nicht viel aus.
Wie bereits geschrieben machte ich mich auf den Weg. Ich wohnte damals noch bei meinen Eltern. Aber wer tat das nicht in dem Alter. Ich steckte mir, ganz cool, außer Sichtweise meines Wohnhauses eine Kippe an und schon war ich unterwegs.
An meinem Ziel angekommen war nur ihre Mutter anzutreffen. Sie meinte aber, dass Sarah bald von ihrer Ferienarbeit zurück sei. Ich wusste gar nicht, dass sie eine hatte.
Ich wartete also in ihrem Zimmer. Ganz lässig am Fenster, rauchend. Ein cooler Niemand.
Als Sarah nach drei Zigaretten heimkam tauschte sie die üblichen Teenager-Nettigkeiten mit ihrer Mutter aus. Das mit anzuhören war für mich jedes mal ein wenig peinlich; ich hätte mich nie getraut, so mit meiner Mutter zu reden. Meine Mutter ...