1. Das erste Mal


    Datum: 13.03.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byduenen

    Das erste Mal
    
    „Beeil dich, Liebes, du kommst zu spät zur Schule." Eileen konnte es nicht mehr hören. Ihre liebe Mutter machte sich sorgen, dass sie den Schulbus verpassen würde. Dass sie schon seit Jahren das Leben verpasste, störte sie offensichtlich nicht, Warum auch? Sie selbst nahm am Leben ja nicht mehr teil. Oder war das schon alles? Aufstehen, seinen Job machen, einmal in der Woche sich an den Alten im Bett heranrobben und pennen? Eileen mochte ihren Vater, aber auch er verkörperte für sie den Abschied vom Leben. Wenn er nach Hause kam, war er müde, schob sich das Abendbrot rein, setzte sich vor die Kiste und schlief ein. 'Wie Tiere', dachte Eileen, Essen, schlafen, bumsen, nur das die Bumszeit halt einmal die Woche Samstag zwischen den Lottozahlen und dem Spätfilm stattfand. Nein, sie musste hier raus. Und sie wusste auch wie.
    
    "Bitte, Derek, heute Nacht, " Der Junge war nervös, kein Wunder, auch für ihn würde es das erste Mal sein. Ob sie es wusste? Sicher nicht, er hatte sein Maul voll genommen, galt als Schürzenjäger und nun sagte sie halt 'Bitte, Derek. Er konnte nicht kneifen, sein Ruf wäre dahin. Und außerdem: Irgendwann musste er ja mal beginnen. Und 17 Jahre ist sicher nicht zu jung, um den ersten Fick des Lebens zu absolvieren. Also gut. „Wo?" Eileen schaute ihn mit strahlenden Augen an. "Bei mir, heute Nacht." Die Einzelheiten waren schnell geklärt. Er würde gegen 10 Uhr aufkreuzen. Dann wären Eileens Eltern schon im Bett. Sie würden auf ihr Zimmer ...
    ... schleichen und da würde es dann passieren. „Was ist, wenn deine Alten wach werden?" Derek suchte immer noch nach einem Ausweg. "Keine Angst, wenn sie erst einmal schlafen, schlafen sie wie Murmeltiere." Einbahnstraße. "Gut, bis heute Abend."
    
    Der Abend war warm und es sollte noch wärmer werden. Von Osten rückten warme, feuchte Luftmassen heran und niemand hatte Lust, groß was zu tun. Das Autokino ließ die Vorstellung ausfallen. Für zwei Wagen schmeißt der alte Vincent seine Maschinen nicht an. Bei „Laurettas" hingen nur die rum, die immer hier sich zulaufen lassen. Irgendwie war die Stadt leer. Oder kam ihm das nur so vor? Derek legte den dritten Gang ein und gab Gas. Wenn sein Vater herausfand, dass er sich den Wagen genommen hatte, gab's Schwierigkeiten. 'Boy oh, Boy, du steckst ganz schön im Schlamassel', flüsterte ihm sein schlechtes Gewissen. "Halt die Schnauze, schrie Derek; "ich geh' jetzt Ficken, Bumsen, Vögeln." Der Wagen schien die Stimme zu verstärken und Derek sah sich erschrocken um, ob ihn jemand gehört haben könnte. Aber dann lachte er erleichtert. Wer schon? Es ist ja niemand da.
    
    Eileen traf Vorbereitungen. Sie sah in den Spiegel und griff zur Schminke. 'Ach, was soll es', dachte sie. In der Dunkelheit würde er das eh nicht sehen. Sie zog sich aus. Der Spiegel war hoch angebracht und sie musste auf den kleinen, braunen Holzhocker klettern, um sich selbst besser betrachten zu können. Ihre Brüste waren fest, nicht zu klein und ihre Nippel waren steif. Sie ...
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