1. Soccer Moms do it better


    Datum: 13.03.2018, Kategorien: Schlampen, Autor: Uncle G.

    So langsam kamen die Kids jetzt in ein Alter, wo sie einem das Wochenende vermiesen konnten. War es bei meiner "Lebensabschnittsgefährtin" und ihrer Tochter Tanzen, für was die Kleine sich begeistern konnte, war mein Junior Feuer und Flamme - wie sollte es auch anders sein - für Fussball. Kein Wunder, hatte ich ihm doch schon früh die Arsenal DNA eingeimpft.
    
    Das Weekend war schon klasse, wenn wir uns alle Samstags Morgens am Frühstückstisch trafen. Leider mussten Dana und Yasmin meistens schon frühmorgens los, da "unsere" Kleine aufgrund ihres Talentes schon mit jungen Jahren in der Regionalliga tanzte.
    
    Luke und ich hatten da mehr Glück, vor 14 Uhr war hier in der Region selten Anpfiff. So nutzte ich die Zeit, da ich ja meistens schon früh auf war - den Katzen sei Dank - um mich auf mein Mountain Bike zu schwingen und ein wenig durch den lokalen Forst zu fahren. Um diese Zeit war es traumhaft dort draußen, absolut ruhig und friedlich. Sehr selten, begegnete mir dann und wann mal ein Jogger.
    
    Zuhause zurück, war Luke meistens schon auf und hatte gefrühstückt. Selbstständig war er schon von kleinauf.
    
    "He, Pa. Bereit, die Kiwis wegzublasen? Klar, Sohn .. alles eingepackt? Sicher, nur lass´ diesmal die Machete zuhause".
    
    Seit dem letzten Gastspiel, bei den Kiwis, nennen sie mich Schlitzi - stolz bin ich darauf wirklich nicht. Der Name rührt daher das beim letzten Auswärtsspiel, es schüttete wie aus Eimern, einer der Gegner unseren besten Stürmer mit einem ...
    ... grenzwertigen Bodycheck Abseits des Platzes befördert hatte und er sich darauf hin den linken Arm brach. In dem anschließenden Tumult, die meisten Supporter des Gegners waren Südländischer Herkunft, jagte ein Word das nächste wie: "Ich hol´ mein Messer und schlitz´ Euch alle auf - Na dann komm´ doch, Du Dr*%ks Kartoffel!" Am Ende, standen wir aber alle wieder zusammen an der Bar und tranken ein paar Schoppen - wie jedes Jahr. Seitdem habe ich ihren Respekt, auch, weil ich es mir nicht nehmen ließ .. an meinen 35i zu gehen und die Machete aus dem Kofferraum zu holen.
    
    Luke packte seine Tasche in meinen Passat, nicht jedoch um noch mal einen prüfenden Blick in die Reserverad Mulde zu werfen ob ich auch wirklich die Machete zu Hause gelassen hatte. "Keine Angst, Sohn. Heute, läuft alles normal."
    
    Die Fahrt zu den Kiwis verging wie im Fluge, 285 Kompressor PS sei Dank.
    
    Luke traf seine Freunde am Eingang des Sportplatzes und verschwand direkt mit ihnen in der Kabine. Auf dem Parkplatz, sah ich schon jede Menge bekannte Fahrzeuge und auf dem Gelände angekommen begrüßten mich Luciano und Gabriel. "Ciao, Don - Come stai? Benissimo, Amici. Wie geht's Euren Frauen? Molto bene, Don - Danke der Nachfrage. Lucinda lässt fragen, wann ihr mal weder zum Essen kommt? Nächste Woche, Luciano. Da hat Luke kein Spiel und auch Yasmin muss nicht zum Tanzen. Fantastico, ich werd´ Lucinda sagen, das ihr nächstes Wochenende vorbeikommt. So machen wir das, Luciano - aber jetzt lass´ uns mal schnell ein ...
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