1. Nach dem Training


    Datum: 16.06.2021, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Vanessa

    Ausnahmsweise verließ ich die Sporthalle früher als sonst, nämlich fast sofort nach meinem eigentlichen Training. Üblicherweise blieb ich noch mindestens eine Stunde nach dem Training für das freie Spielen mit den Erwachsenen, heute hatte ich keine Lust dazu. Das stimmt so nicht ganz: ich war ein wenig traurig, weil ich ziemlich große Lust auf ein vernünftiges Doppel mit Carmen hatte. Oder ein ordentliches gemischtes Doppel mit ihr und den Männern der ersten oder zweiten Mannschaft. Carmen und ich trainierten in der Trainingsgruppe der U19-jährigen, was beim Badminton für "Unter 19 Jahre" stand, was aber ein wenig geschummelt ist. Zum einen schloss es die 19-jährigen mit ein, zum anderen bezog es sich auf einen Stichtag noch vor Beginn der eigentlichen Saison. Somit waren die meisten in der Trainingsgruppe eher älter. Ich zum Bespielt war schon 20 Jahre alt. Carmen war unser Küken in der Trainingsgruppe und sogar erst 18 Jahre alt. Mit ihr, Jasmin und Ekaterina waren wir vier junge Frauen, dazu kamen noch insgesamt sieben Jungs, die ich jetzt nicht aufzählen möchte.
    
    Carmen hatte mir kurz vor der letzten Übung (Rückhand-Clear, ich hasse es!) eröffnet, dass sie heute von ihrem neuen Freund und einem Kumpel abgeholt würde und deshalb sofort nach Ende der Einheit aus der Halle hüpfen wollte. "Naja, kann man nichts machen" habe ich mir gedacht. Eigentlich waren noch genug andere gute Spieler zum Spielen da, aber als ich nach dem ersten Verschnaufen auf der Bank saß und ...
    ... mich umsah, verlor ich die Lust. Ich unterhielt mich noch kurz mit Bernhard, einem der erfahrensten Spieler im Verein und so eine Art guter Geist, dann schnappte ich meine Sachen und machte mich auf den Weg zu den Duschen.
    
    Keine Ahnung, was mich geritten hat, aber entgegen jeder Gewohnheit und auch Logik nahm ich heute den anderen Aufgang zu den Umkleiden. Egal zu welchem Umkleideraum man wollte, dieser Weg war länger, deshalb nahm den nie jemand. Auch ich nicht. Oben an der Treppe kam man auf diesem Weg an dem kleinen Hausmeisterraum vorbei, der wohl nur im Schulbetrieb genutzt wurde. Wir und - soweit ich weiß - auch die anderen Vereine, die die Sporthalle nutzten, hatten wir weder etwas gelagert noch sonst einen Grund, hierher zu kommen.
    
    Wie gesagt, ich komme sehr selten da vorbei, aber dann ist der Raum immer verschlossen und ruhig. Aber heute war es anders. Die Tür war nur angelehnt und ich hörte leise Geräusche aus dem Raum. Neugierig blieb ich stehen und wollte lauschen, aber mein Blick fiel durch die schmale Öffnung der Tür auf eine Sporttasche. Die kannte ich! Das war Carmens Tasche. Ich ging näher an den Türschlitz und versuchte einen Blick in den Raum zu werfen. Was machte sie denn wohl hier? Leider konnte ich überhaupt nichts sehen, sie musste weiter rechts hinter der Tür sein. Dort stand eine Art Sanitätsbank und daneben ein Behälter für die vielen Fundsachen, die sich in einer Schulsporthalle zu ansammeln. Ich näherte mich so dicht es ging und versuchte zu ...
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