1. Kiss the cook!


    Datum: 30.06.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    ... zu. Dort drehte sie sich noch einmal um und sagte zum Schluss "Kiss the cock!", dann verschwand sie aus dem Raum.
    
    Ich stand immer noch mit heruntergelassener Hose und den beiden Flaschen hinter dem Tresen und musste mich einen Moment sortieren. Ich konnte es irgendwie immer noch nicht glauben, aber wenn ich an mir heruntersah und das entleerte Gefühl wahrnahm, welches meine Lende durchzog, dann musste es wohl so gewesen sein.
    
    Erst nach einer ganzen Weile drehte ich mich zum Tresen, stellte die beiden Flaschen endlich ab und zog mir selber die Hose hoch. Dann machte ich auch noch den letzten Drink fertig und ging mit dem Tablett wieder auf die Terrasse. Doch die Mädels langen nicht mehr auf den Liegen, denn es war ihnen zu warm geworden und es hatte sie in den Swimmingpool getrieben. Hier alberten sie ein wenig herum, spritzten sich gegenseitig nass waren quietschvergnügt.
    
    Ich ging zum Rand des Pools und stellte die Gläser der Reihe nach darauf. "Danke", kam es fast im Chor von den vier und ich grinste sie an, während sie sich wieder ihren Wasserspielen widmeten.
    
    So gut hätte ich es auch gerne gehabt, aber mich rief nun endgültig meine Arbeit und ich verschwand im Arbeitszimmer. Hier angekommen zog ich auch den inneren Vorhang zu, so leid es mir auch tat. Ich wusste genau, wenn ich das nicht tat, dass würde es nichts mehr mit arbeiten werden.
    
    Der Rest des Tages verlief ruhig, sehr ruhig. Ich hörte die Vier zwar noch ein paar Mal gedämpft lachen, aber war auch ...
    ... alles. Irgendwann hörte ich dann die Außentür zufallen. Dann ging auf einmal meine Tür vorsichtig auf und das Köpfchen von Christina erschien.
    
    "Danke Paps, war wirklich nett von dir uns so zu verwöhnen. Ach übrigens, die Mädels und ich würden gerne einmal eine Party in unserem Keller feiern. Bea hatte mich nämlich gefragt, ob es so etwas in diesem schönen großen Haus gäbe."
    
    Ich sah Christina an und mir kamen blitzartig ein paar Bilder in den Kopf. "Kar könnt ihr das machen, sag mir nur vorher Bescheid, damit ich ein paar Schätze vorher wegräume. Ihr müsst ja nicht unbedingt daran rumnuckeln. Einmal davon abgesehen mögt ihr das sicher auch gar nicht."
    
    "Klar Paps, wir wollen deinen geliebten Whiskey gar nicht. Wir wollen doch nicht, dass uns Haare auf der Zunge wachsen!"
    
    Damit verschwand sie wieder und ich blieb den Rest des Tages alleine.
    
    Die nächsten Tage hatte ich so viel zu tun, dass ich gar nicht richtig dazu kam, an etwas anderes zu denken, denn der Abgabetermin für mein neustes Werk rückte wirklich bedenklich näher. Immer wenn es in die heiße Phase ging, dann schottete ich mich vollkommen von der Außenwelt ab. Keine E-Mails mehr, kein Internet sofern nicht zur Recherche nötig. Ich ging nicht einmal ans Telefon. Nur kleine Pausen zum Essen und eine größere zum Schlafen, denn müde konnte man sich nicht konzentrieren.
    
    Zwei Tage vor dem Abgabetermin war das Buch fertig und ich fuhr zum Verlag, um es abzugeben. Immer wenn ich nach der Abgabe eines Romans nach ...
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