1. Interspezies-Kontakt Kapitel 03


    Datum: 22.06.2021, Kategorien: Berühmtheiten Autor: byoddityinperson

    ... in den Baumkronen, die Blätter rauschten und es waren kaum noch Leute unterwegs, auch von Yanzin keine Spur; obwohl ich eindeutig pünktlich am richtigen Ort war.
    
    Im ersten Moment war ich ratlos und eine ganze Weile stand ich einfach nur da und starrte hinaus aufs Wasser ohne nur irgendetwas zu tun als ich plötzlich die Stimme des Yirks hörte.
    
    (Hallo Ma-Shara. Schön dass du gekommen bist. Nein, du brauchst dich nicht umzuschauen denn auch wenn du meine Gedankenstimme hörst und ich weiß wo du bist , kannst mich nicht sehen. Das wird sich erst ändern wenn du zu mir ins Wasser lommst.)
    
    Ins Wasser?
    
    Trotz Yanzins Worten war ich unsicher und verwirrt, denn ich wusste, wenn er gerade ein vollständiger Yirk war würde er nicht telepatisch mit mir sprechen können.
    
    Wäre er aber ein Mensch würde er viel zu groß sein um sich vor mir zu verstecken oder derartig lang die Luft anzuhalten.
    
    Eigentlich hatte ich ja ein ziemlich ungutes Gefühl aber andererseits war ich auch neugierog und hatte mittlerweile nach langem hin und Her beschlossen Yanzin einfach zu vertrauen.
    
    Also ging ich weiter ins Wasser hinein was trotz der sommerlichen Hochtemperaturen die den See in den letzten Tagen bereits gut aufgewärmt hatte, leider gar nicht so einfach war . Praktisch sofort klapperten mir die Zähne. Der kühle Wind tat sein übriges und ich kam nur ganz langsam voran.
    
    Schließlich konnte ich fast nicht mehr stehen und musste schwimmen.
    
    Wenigstens wurde mir dabei wieder einbisschen ...
    ... warm und ich gewöhnte mich an die Wassertemperatur , auch wenn ich immer noch nichts sah bis auf Wasser soweit das Auge reichte und schließlich nur geschätzte fünf Meter vor mir diesen dunklen Schatten bemerkte der langsam näher kam aber viel zu lang und zu dick war für einen Yirk und gleichzeitig zu dünn und seltsam geformt für einen Menschen.
    
    Es musste also eindeutig ein Fisch sein. Ein merkwürdiger Fisch der absolut keine Angst vor Menschen hatte und sogar regelrecht zutraulich war.
    
    Instinktiv wich ich zurück bis ich wieder Boden unter den Füßen hatte doch das Ding folgte mir.
    
    Nur noch drei Meter trennten mich von ihm, zwei Meter, eineinhalb...
    
    Jetzt konnte ich das Tier richtig gut sehen: Es war Stromlinienförmig, circa neunzig Zentimeter lang und schlank wie ein Aal . Der Körper selbst war silbriggrau-lachsrosa gesprenkelt und hatte einen Umfang von cirka vierzig Zentimetern.
    
    Kurz: Ich hatte so etwas wie dieses Wesen noch nie gesehen.
    
    Aber aggressiv schien es trotz aller Vorsicht und meinem mulmigen Gefühl im Bauch nicht zu sein .
    
    Einfach nur Interessiert und ich war schon von jeher ein neugieriger Mensch gewesen.
    
    Daher konnte ich es einfach nicht lassen und gab einer uralten typisch menschlichen Angewohnheit nach: Ich streckte die Hand aus , hoffte einfach das große Tier würde zu mir kommen damit ich es berühren konnte.
    
    Die Sonne spiegelte sich auf dem feuchtglänzenden Rücken als es bis knapp über die Wasseroberfläche kam und so als hätte es ...
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