Der Ring
Datum: 24.06.2021,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: bymitternachtigal
... splitterfasernackt.
Leider kann ich das Paketband nicht finden, also zurück in mein Zimmer. Was könnte sonst noch gehen?
Ich habs! Ich habe eine Winterjacke mit einer sehr langen und stabilen Kordel im Bund. Die läßt sich sicher herausziehen.
Tatsache, nur eine Minute später habe ich das Band meiner Träume.
Soll ich das wirklich machen?
Na ja, zunächst einmal ist das Band ja ungefährlich. Ich beginne, es durch den tief in meiner Klitorisvorhaut sitzenden Metallring zu fädeln und mache einen doppelten Knoten. Jetzt hängt das Band an mir fest. Wenn ich laufe, schleift es hinter mir her wie ein Schwanz -- nur daß der Schwanz nicht hinten, sondern vorne an mir dran hängt. Es fühlt sich ganz merkwürdig an, daß dort etwas ist, das mit mir verbunden ist, obwohl ich es nicht mit den Händen festhalte. Ich spüre das Gewicht und die Bewegungen des leichten Bandes ein wenig an mir ziehen. Es erregt mich. Ich laufe einige Male einfach so durch mein Zimmer und trage das Band spazieren, spüre seine Bewegungen.
Dann halte ich inne.
Und jetzt? Die andere Seite des Bandes? Vor Erregung zittern meine Hände bereits...
Ich schaue mich um im ganzen Zimmer, auf der Suche nach einer passenden Idee. Ich will mich ja nicht verletzen, will nicht, daß es weh tut -- will aber auch nicht, daß es nicht weh tut. Ich habe keine Ahnung, was ich will; habe aber schon verstanden, daß in meinem aktuellen Zustand nicht mehr mein Verstand die Entscheidungen trifft.
Und dann haben meine ...
... Augen ein interessantes Objekt entdeckt: Neben dem Schreibtisch stehen mehrere Wasserflaschen; darunter auch eine leere Flasche. Das ist es: Ich nehme eine leere Flasche und gieße ein wenig Wasser hinein. Dann, völlig aufgeregt und zittrig, setze ich mich auf den Boden und binde die dicht vor mir liegende Flasche etwa zwanzig Zentimeter von meinem Schritt entfernt am Band fest. -- Fertig.
Mein Herz pocht. Jetzt muß ich nur noch aufstehen.
Ich habe Angst. Aber irgendwie will ich es auch tun. Will es müssen! Nein, ich kann nicht einfach so aufstehen, es würde sicher fürchterlich weh tun...
In solchen Situationen mag ich es, Entscheidungen von irgendwelchen Ereignisse abhängig zu machen, die ich selber nicht beeinflussen kann. Und wenn die Entscheidung fällt, muß ich mich ihr fügen, ob es mir gefällt, oder nicht. Ich will dieses Spiel spielen und das Risiko eingehen, auch wenn mich mein Verstand warnt, daß es womöglich nicht ungefährlich ist.
Ich wähle den Wurf einer Münze als Herr über mein Schicksal, denn mein Portemonnaie liegt gerade in Reichweite auf dem Tisch.
Ganz einfach, die Münze wird entscheiden, was ich tue.
Die Regeln sind simpel: ‚Wappen' -- es passiert nichts weiter. ‚Zahl' -- ich stehe auf. Beim ersten mal ‚Zahl' stehe ich vorsichtig auf, ab dem zweiten mal ganz normal, als hätte ich keine Flasche an mir hängen; beim dritten mal muß ich mindestens 3 Sekunden stehen bleiben, beim vierten mal 4 Sekunden, und so weiter.
Und ich entscheide mich, ...