Die Verwechslung - Teil 01
Datum: 01.07.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byponygirlie
... hatte ich zum ersten Mal erfahren, wie es sich anfühlen konnte, ein anderes Mädchen zu küssen und in den Armen zu halten. Bis dahin war ich nie auf den Gedanken gekommen, auch nur an solch eine Möglichkeit zu denken. Wie auch, wenn ich bis vor einem halben Jahr immer nur von meinem älteren Bruder gepredigt bekam, dass mein Lebensziel die Heirat mit einem Mann sein müsse -- und ich das auch geglaubt und gleichzeitig gefürchtet hatte? Die fingierte Verlobung mit Badu war ein Ausweg aus dieser Situation gewesen.
Erst das Eingeständnis von meinem Zwillingsbruder Diara über seine Homosexualität hatte mich begreifen lassen, dass mein älterer Bruder Simba nicht immer Recht hatte. Und nun hatte mein Herz zum ersten Mal schnell gepocht, als mich Silke küsste und ich meine Hand auf ihren sehr üppigen, weiblichen Hintern legte.
Zu meiner Überraschung erinnerte ich mich sofort an einige der Gespräche der jungen Männer im Tanzkurs über pralle Busen und weiche Schenkel und fand es diesmal durchaus anregend. Das mochte vielleicht auch von einigen der wilden Träume kommen, die ich seit einiger Zeit hatte. In diesen Träumen verwandelte ich mich manchmal in ein strenges Wesen, das einem männlichen, bärtigen Lehrer glich, der nicht nur Studentinnen übers Knie oder den Schreibtisch legte, sondern sie auch von hinten nahm, wenn sie mit herabgezogenem Höschen über dem Tisch lagen -- und manchmal war ich in den Träumen auch die Studentin. In einer Hinsicht war dieser Unsinn nicht ohne Bezug ...
... zur Realität, denn es gab am College mit Mr. McCurry so einen Mann, über den so etwas gemunkelt wurde. Der stellvertretende Leiter John McCurry kam ursprünglich aus den USA. Dann wurde ich abrupt aus meinen Gedanken gerissen, als Silke den Kuss löste und mich ansprach:
„Diara, können wir uns nach dem heutigen Ball am späten Mittwoch- oder Donnerstagnachmittag einmal treffen?"
Ich war sprachlos, als sie das mit zurückhaltender Stimme fragte. Was sollte ich darauf antworten? In der Woche musste ich Diala sein, weil mein Bruder bis zum frühen Abend am College war! Spontan lehnte ich das ab, ließ aber eine kleine Tür offen:
„Tut mir leid, aber nachmittags geht es noch nicht. Bestenfalls kann ich Sie am frühen Abend am Lieferwagen in der Garage treffen, aber ich habe dann wohl noch schmutzige Hände. Dazu ist dieser dunkle und dreckige Keller kein schöner Treffpunkt für eine feine, weiße Dame in einem hellen Kleid mit empfindlichen Seidenstrümpfen und hochhackigen Schuhen."
Ein Treffen reizte mich, aber mir war gleichzeitig bewusst, dass ein Treffen alles nur noch komplizierter machen würde.
6. TAGEBUCH SILKE
Ich war über diese eher abweisende Antwort zuerst ziemlich irritiert. Das klang nicht gerade begeistert. Dann ließ ich mir das noch einmal durch den Kopf gehen und fragte einfach bei ihm nach:
„Sehen Sie mich denn als feine, weiße Dame in einem hellen Kleid mit eleganten Schuhen und Strümpfen?"
Ich sah, wie meine Frage ihn offensichtlich überraschte. Er ...