1. Sappho


    Datum: 02.07.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: bydummbatz

    Vorbemerkung: Diese Geschichte hatte ich hier schon mal in drei separaten Teilen veröffentlicht, aber nicht in dieser -- ihrer ursprünglichen -- Chronologie.
    
    Mariana
    
    I.
    
    Die neue Praktikantin Mariana -- sie ist die Tochter des Vorstandsvorsitzenden --, bringt die Unterlagen ihres Teamleiters vorbei, damit ich mich auf das Gespräch für seine Projektbeteiligung vorbereiten kann. Wir wechseln ein paar Worte, aber ihre Gegenwart schnürt mir fast die Kehle zu Samtweiche dunkle Augen. Ein Lächeln, schön und unergründlich wie Mondschein auf einem Waldsee. Es schwebt noch im Zimmer, als sie längst gegangen ist. Sie zu sehen, mit ihr zu reden, schmerzt genauso sehr, wie ich jeden dieser gemeinsamen Momente herbeisehne.
    
    Ständig schweifen meine Gedanken ab von den Papieren vor mir hin zu ihrem sinnlichen Mund, den ausdrucksvollen Augen, ihrer grazilen Erscheinung. Immer wieder rufe ich mir unseren kleinen Plausch ins Gedächtnis; was sie sagte, wie sie es sagte.
    
    Die anschließenden Sitzungen und Termine sind eine willkommene, dringend benötigte Ablenkung.
    
    *
    
    An diesem Freitag bleibe ich länger. Allein zuhause hätte mich der Feierabendalltag umgebracht. Nach dem Abmarsch der Putzkolonne bin ich der einzige Mensch im achten Stock des Bürogebäudes. Bis Montag würde sich hier niemand mehr blicken lassen.
    
    *
    
    Wir haben immer Champagner vorrätig, für anspruchsvolle Klienten oder um erfolgreiche Vertragsverhandlungen zu begießen. Ich stelle eine Flasche und ein Glas ...
    ... bereit, schalte die Stereoanlage ein und schnippe die Deckenspots aus. Nur die Stehlampe am Schreibtisch streut ihren warmen Schein in das große Büro.
    
    Norah Jones melancholische Stimme salbt die Stille. Ich wiege mich im Rhythmus der Musik, ein Glas Champagner in der Hand. Ich trinke und tanze -- einen einsamen Tanz --, und beginne, mich auszuziehen.
    
    Langsam löse ich Knopf für Knopf meiner Bluse. Eine Hand kreist auf der Seide, schmiegt den Stoff auf meine Haut, fährt unter der Bluse über meinen Körper. Der letzte Knopf erinnert mich daran, dass vermutlich weder der Etagenzugang noch die Türe zum Hauptflur, an den die verschiedenen Büros grenzen, verschlossen sind.
    
    Das zusätzliche Herzklopfen belebt meinen verträumten Striptease. Ich hake den BH auf, ziehe ihn von meinen Brüsten und werfe ihn über die Sessellehne. Und schenke nach. Trinke. Tanze. Lose weht die Bluse um meine Hüften.
    
    Ich öffne meinen Rock und lasse ihn vom Hintern rutschen, die Beine herab, und hebe ihn mit dem Fuß auf das Leder der Sitzecke. Mein Becken folgt träge dem ruhigen Takt eines lasziven Blues, während sich eine Hand meinen Körper entlang schmust, den Satin des Slips in meine Spalte reibt, meine Brüste knetet. Das schwellende Fleisch drängt zwischen dem Vorhang aus Seide hervor. Ich biege und zwirble die steifen Nippel, ehe ich die Bluse abstreife und aus dem Höschen schlüpfe.
    
    Selbstversunken, schwankend, treibe ich nackt durchs Zimmer.
    
    Ich trage nur mehr Schuhe und Schmuck. Eine ...
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