1. Sukkubus Teil 02


    Datum: 03.08.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byUnfein

    ... dagewesene, saubere Art der Prostitution.
    
    Sie sponn den Gedanken weiter und hatte Visionen von Ställen, in denen reihenweise Männer von liebevollen Pflegerinnen in sexy Uniformen entsaftet wurden, die den Nektar des Lebens emsig in großen Behältern für ihre Göttin sammelten.
    
    Das Bild machte sie so geil, dass sie Hand an sich legen musste, bis sie keuchend wieder bei Sinnen war.
    
    Sie überlegte. So abwegig war ihre Idee gar nicht.
    
    Ein perverser Freizeitpark. Orgien wie im alten Rom.
    
    Dann hatte sie plötzlich eine Eingebung, eine geniale Idee.
    
    Ein breites Grinsen erschien auf ihrem Gesicht.
    
    „Ich gehe es wissenschaftlich an, im Dienste der Menschheit!"
    
    Sie würde ein großes medizinisches Forschungszentrum für Prostataleiden ins Leben rufen. Oder alternativ in mehreren Staaten Samenbanken für künstliche Befruchtung eröffnen. Vielleicht auch Beides.
    
    Das war absolut legal und sauber.
    
    Zudem konnte es sich vielleicht sogar finanziell selbst tragen. Nicht das sie es nötig hatte, aber schaden konnte es nicht. Das Engagement für die Gesundheit würde zudem ihr Image aufpolieren.
    
    Ihre Schwestern würden den Nektar sammeln und sie würde mit Sicherheit einen Teil für ihre eigenen Zwecke abzweigen können.
    
    Lilith fragte sich, ob eingefrorenes Sperma noch die gleiche Wirkung haben würde und beschloss, in nächster Zeit einmal einer Samenbank einen Besuch abzustatten, um es auszuprobieren.
    
    Die Bilder von den Ställen, in denen Männer von geschickten Händen ...
    ... oder vielleicht mittels Vakuumpumpen maschinell gemolken wurden, ließen nicht los. Die Vorstellung war so herrlich verrucht.
    
    „Eine Melkfarm. Warum eigentlich nicht?", murmelte sie leise.
    
    „Es gibt doch einen Markt für jede Perversion ..."
    
    Sie hatte schon einmal vor Jahren überlegt, ob sie Sammelstellen für gebrauchte Kondome in Freudenhäusern einrichten sollte, mit kostenfreier Entsorgung. Leider starben die Spermien für ihre Zwecke zu schnell ab. An freier Luft waren sie nur wenige Minuten überlebensfähig. In Kondomen, sofern diese nicht mit Spermiziden behandelt waren, hielten sie maximal 4-5 Stunden.
    
    Mit Tiersperma hatte sie ebenfalls experimentiert. Es funktionierte zwar bedingt, aber die Kraftmenge, die sie darüber erhielt, war verschwindend gering. Es musste schon mindestens menschlicher Samen sein. Eine Alternative wäre natürlich gewesen, einen der alten Götter zu kidnappen, aber das war ihr zu heikel gewesen.
    
    Lilith seufzte. Es war nicht einfach mit diesem Fluch zu leben, war es nie gewesen.
    
    Aber nun hatte sie einen Plan, der ihr Leben einfacher machen würde.
    
    Sie beschloss, auf mehreren Standbeinen zu arbeiten, also sowohl das Forschungszentrum wie auch die Samenbanken zu eröffnen und gleichzeitig, natürlich unter einem Pseudonym oder Strohmännern, die Melkfarm zu betreiben.
    
    Direkt morgen früh würde sie ihre Vermögensberater und Anwälte anrufen und ihnen ihre Pläne unterbreiten. Es musste alles streng legal laufen, selbst die Farm.
    
    Sie konnte ...
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