Der Jogger
Datum: 05.08.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Sandra
... ein Zufall" Er kniet sich vor mir hin und greift nach meinem Knöchel. Seine Finger tasten ihn ab. "Er ist nur verstaucht, nichts ernstes, etwas kühlen und der Schmerz ist bald wieder weg"
Dann blickt er an meinem Körper hoch, ich kann seinen durchdringen Blick förmlich auf meiner Haut spüren, wie er meine Schenkel entlang, über meine Pussy, meinen Bauch hin zu meinen Brüsten schaut, da fällt mir wieder ein, dass ich keinen BH anhabe und meine Warzen durch das Oberteil drücken. So treffen sich unsere Blicke.
Ich durchbreche die Stille "Dann werde ich mal nach Hause gehen und etwas Eis auf meinen Knöchel legen. Ich stehe hoch, während Sven von vor mir kniet, kann er direkt in meinen Schoß blicken.
Noch immer schmerzt der Knöchel und ich humple sehr stark. Da spüre ich wieder Svens Arm, der mich unterfasst und stützt. "Ich werde sie nach Hause begleiten, sonst fallen sie vielleicht noch einmal."
Ohne Widerworte lasse ich es geschehen, fest hake ich mich bei ihm ein, so gehen wir zurück. Als wir das Haus erreichen, ist die Sonne bereits hinter dem Horizont verschwunden. Sven öffnet für mich die Wohnungstür und geleitet mich in die Küche. Ich setze mich auf einen Stuhl und lege das Bein hoch, während Sven ein Kühlkissen aus dem Gefrierschrank holt. Die plötzliche Kühle an meinem Knöchel lässt mich erschaudern, ich bekomme eine Gänsehaut.
Immer wieder spüre ich seine Blicke, wie sie meinen Körper taxieren, doch innerlich denke ich, dass sich ein so junger Mann wohl ...
... kaum mit einer über 40 jährigen abgeben würde. Nicht dass ich mich nicht attraktiv finden würde, für mein Alter bin ich noch gut beisammen, ich mache viel Sport, ernähre mich gesund und habe keine Laster.
"Wie kann ich mich bei dir bedanken?" richte ich das Wort an ihn.
"Das müssen sie nicht."
"Du kannst ruhig Du sagen oder bin ich in deinen Augen schon so alt"
"Um Gottes willen nein! Sie...Du bist eine äußerst attraktive Frau"
"Nun übertreibst du aber maßlos." Ich glaube ich werde verlegen und meine Gesichtsfarbe geht auch ins rötliche
"Keines Falls, eine Frau wie sie würde doch jeder Mann gerne vernaschen."
"Jeder? Meinst du das Ernst?"
"Ja, da bin ich fest von Überzeugt"
"Machst du uns bitte einen Tee, ich möchte mich nur kurz umziehen, die Sachen sind schon etwas verschwitzt."
Ich stehe auf und humpele ins Bad, schnell habe ich die Sachen ausgezogen und stell mich unter die Dusche, um mich abzuduschen. Wenig später stehe ich frisch geduscht vor dem Spiegel und betrachte mich. Hat er recht, kann ich die Männer so betören? In diese Gedanken vertieft, greife ich mir meinen Rock und streife mit ein Shirt über. Bewusst verzichte ich darauf, mir etwas darunter anzuziehen. In der Wohnstube steht der Tee bereits auf dem Tisch, er dampft und erfüllt den Raum mit einem angenehmen Duft. Sven schaut sich derweil mein Bücherregal an. "Nette Literatur" gibt er als Kommentar ab, ohne mich anzusehen.
Leicht errötend denke ich daran, was alles da zu finden ...