Man nehme: mich! – Eine Gebrauchsanleitung
Datum: 19.08.2021,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Humor
Autor: lene
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Zunächst einmal ist festzustellen, dass bei etwas höher entwickelten Wesen, die eine Hälfte der anderen zum Einlochen dient. Wer schonmal eine rollige Katze beobachtet hat, weiß wie sehr diese nach einem Kater schmachtet. Doch mit der Menschwerdung ist einiges komplizierter geworden. Das Leben in unserer Zeit beruht auf Gleichberechtigung von Mann und Frau, allein beim Sex ist die natürlich nicht anwendbar. Es ist immer noch so, dass sich ein Weibchen durch eine Erektion gewertet fühlt, doch sollten Männer heutzutage aufgrund ihrer Sprachbegabung in der Lage sein, ihre Bedürfnisse zu verdeutlichen, bevor sie die Hose aufmachen. Aber viel zu viele männliche Exemplare sind derart weichgespült, dass sie zu viele Möglichkeiten nicht nutzen, denn sie ahnen nicht, dass die sexuellen Fantasien mancher Frauen deutlich „versauter“ sind als ihre eigenen. Da eine Dame jedoch nicht als Flittchen gelten will, wird sie unklare Andeutungen bestenfalls mit einem „ich weiß nicht“ erwidern. Es empfiehlt sich, sie der Notwendigkeit eindeutiger Antworten zu entheben. Anhand eines konkreten Beispiels will ich verraten, wie es funktionieren kann:
Phase 1 – Die Kontaktanbahnung
Mauerblümchesex war noch nie mein Ding, stattdessen muss ich von Mal zu Mal Steigerungen erleben. Zu meinem Glück habe ich einen „Mann“ an meiner Seite, der sich fürsorglich um die Befriedigung meiner sexuellen Bedürfnisse kümmert. Dazu bemüht er sich immer wieder, geeignete Männer zu finden und deren ...
... Interesse zu wecken. Um möglichst wenig dem Zufall zu überlassen, hat er nun wieder ein angemessenes „Drehbuch“ verfasst, bei dessen Verwirklichung er selbst nur tatenlos zusehen will.
Die Resonanz ist zunächst erheblich, doch bald sind nur noch vier Kerle bereit, sich mit mir zu treffen, wobei erfahrungsgemäß nicht zu erwarten ist, dass wirklich alle kommen werden. Tatsächlich springt Einer nach dem Anderen ab, sodass es nur noch einen einzigen Bewerber gibt. Mit viel Glück wird im letzten Moment aber doch noch ein Reservemann gefunden.
So kommt es, dass ich nuttig gekleidet ein fremdes Treppenhaus betrete. Die Ungewissheit über das mir Bevorstehende macht mir noch etwas Angst, doch nichtsdestotrotz bin ich bereits stark erregt. Vor einer angelehnten Haustür lasse ich mir die Augen verbinden.
Mein freiwilliges Überschreiten der Schwelle entspricht einem unausgesprochenen Jawort, womit sich die Frage nach dem Grund meines Kommens erübrigt. Folglich kann man in aller Selbstverständlichkeit am Oberarm ergreifen und mich führen, bis ich mit dem Rücken an einer Wand stehe.
Phase 2 - Die Einstimmung
Mit dem, was in der Tierwelt als „Balz“ bezeichnet wird, wird das Weibchen gefügig gemacht. Zu genau diesem Zweck werde ich festgebunden, womit mein Schicksal nun fremdbestimmt ist. Es wäre ein Leichtes, mir auf der Stelle einen zu verpassen, doch bliebe eine solch schnelle Nummer weit hinter den gegebenen Möglichkeiten zurück. Folglich beherrscht mich sich und ergötzt sich ...