Anita und wir Episode 06.1
Datum: 23.08.2021,
Kategorien:
Transen
Autor: byPhiroEpsilon
... Frank?"
"Ist gerade mal fünfundzwanzig. Wir sind erst seit zwei Tagen verheiratet."
"Oh! Dann sind das eure Flitterwochen? Ich wollte doch nicht ..."
Sie legte mir den Zeigefinger ihrer freien Hand auf den Mund. "Psst. Das kriegen wir schon geregelt."
Hüpfer. Badezimmertür. Hüpfer.
"Hier, setz dich auf den Deckel. Arme hoch."
"Äh ... ich ... schaffe das auch alleine."
"Wir sind doch unter uns Mädchen?"
"Doch. Bitte."
"Na gut. Ruf mich, wenn du fertig bist."
Tür zu.
Ich zog das T-Shirt über den Kopf, dann die Jeans runter. Ich blickte an mir herab, schob meine viel zu großen Titten zur Seite, konnte aber keine Verletzungen entdecken. Ich hatte keine Ahnung, wie genau die beiden es geschafft hatten, mich von meinem Bike zu holen. Ich wusste noch, wie ich endlich meinen Schiss überwand und losfuhr. Ich hätte am liebsten die Augen zugemacht, aber der Weg war zu schmal. Ich wollte fliegen, mein Leben mit einer großen Geste beenden, doch jetzt war ich plötzlich hier.
Mein Blick fiel auf den Spiegel. Ich könnte ihn sicher zerschlagen und mir die Pulsadern auftrennen. Doch Laura stand vor der Tür, ich hatte nicht die Zeit dazu. Außerdem waren die beiden so nett gewesen; ich konnte ihnen nicht die Flitterwochen noch mehr verderben als ich es eh schon getan hatte. Wie kam ich nur aus dieser Chose wieder heraus? Doch momentan hatte ich ein wichtigeres Bedürfnis.
Gottseidank gab es hier Griffe. Ich stellte mich auf einen Fuß, hievte mich hoch, zog ...
... mein Höschen runter, öffnete den Deckel und setzte mich wieder. Nachdem ich mich erleichtert hatte, zog ich mir diesen Schlafanzug an. Der Stoff auf meiner Haut war einfach toll. Ich konnte mich nicht erinnern jemals etwas so Schönes angehabt zu haben. Hoffentlich hatte sie noch einen zweiten dabei, damit Laura nicht wegen mir zurückstecken musste.
"Bin fertig!"
Tür auf.
"Gott, bist du dürr! Wann hast du denn zum letzten Mal etwas gegessen?"
Arm unter die Schulter. Gott, der Stoff war so dünn, ich fühlte ihre nackte Haut, als hätte ich nichts an.
"Äh ... vorgestern?"
Hüpfer.
"Und wann hast du zuletzt
richtig
gegessen?"
Das war schon eine Zeitlang her. "Weiß nicht!"
Viele Hüpfer, dann wieder Sofa. Ihre Hände streichelten über meine nackten Beine. Dann hob sie meine Füße hoch, schob mir ein Kissen unter den Rücken.
"Ich mache uns was zu essen. Frank ist sicher hungrig, wenn er wiederkommt. Willst du etwas lesen? Ich habe nur Liebesromane dabei ..."
"Ja gerne." Das würde sie vom Plaudern abhalten und mich auch. Plaudern war schlecht.
Frank suchte nach meinem Rucksack. Eigentlich hatte ich ihn ja so hingestellt, dass er ganz gewiss geklaut wurde. Jetzt hoffte ich nur, dass er ihn fand.
Ein Piepser. Lauras Handy lag offen auf dem Tisch. Sie warf einen kurzen Blick darauf und machte dann weiter.
Ich blätterte durch ihren Reader. Ein paar der Titel kannte ich, hatte ich schon mal in einem Internetcafé reingelesen. "Liebesromane" hätte ...