You And Me against the World Ch. 02
Datum: 24.08.2021,
Kategorien:
Schwule
Autor: bygaldranorn
willkommen in den abgründen der menschlichen psyche. kranke, kaputte welten. seelische zerrissenheit. verzweiflung vielleicht. ab hier wird die handlung deutlich düsterer. was evtl. auch daran liegen könnte, dass dieses kapitel extrem von evanescence beeinflusst ist, insbesondere - wie schwer zu erraten - von my last breath. vllt mag der eine oder andere es ja beim lesen anhören (:
und err, vermutlich merkt man dem text an, dass ich 16 und komplett ahnungslos war, als ich die intimen szenen geschrieben hab. habt nachsicht ;_;
- öhm, und grad noch was einiges: ich hab gemerkt, dass ich den titel vom fünften kapitel als kurzbeschreibung von part i genommen hab *kopfkratz* sorry, mein fehler :P
viel spaß mit part ii!
~
Safe inside myself are all my thoughts of you
a world of fragile things
say goodnight...
- Evanescence: My Last Breath
YOU AND ME AGAINST THE WORLD
, Part II.
* * *
Kapitel 3: Blut und Eisen
Er sollte wirklich ernsthaft über das Anschaffen von einem Chips-und-Cola-Bunker nachdenken. Zumindest dann, wenn er am Leben bleiben wollte. Und die Frage hatten wir ja beim Mittag-„Essen" - haha - schon geklärt.
Jona stocherte lustlos in seinem irgendwie seifig schmeckenden Gurkensalat herum.
Das Kartoffelgratin ließ er gleich links liegen, nachdem er beobachtet hatte, wie Fredrik, der ihm leicht nach links versetzt gegenüber saß, den vorsichtig probierten Bissen gleich wieder ausgespieen und das Gesicht dabei so komisch gequält ...
... verzogen hatte.
Wenigstens versuchten die Küchenjungs heute Abend nicht, ihn mit Fisch zu meucheln. Wahrscheinlich hatte es zu viele Beschwerden bezüglich der Scholle und der ihr inklusiv inbegriffenen Gräten gehagelt. Oder zu viele Schüler lagen nun mit Fischvergiftung im Krankenflügel. Oder ganz absurd, es gab Fisch schlichtweg nur einmal pro Tag/Woche/Monat... Letzteres bekräftigte den Bunkerentschluss von Jona nur noch mehr.
Seufzend beschloss der Schwarzhaarige, den Gurkensalat seifig sein zu lassen und die Gabel nicht noch weiter zu malträtieren, sondern seinen Hunger für noch ein paar Stunden mehr abzuschalten, sprich: geflissentlich cool zu ignorieren. Und zu versuchen, nicht an Ville und seine damit verbundenen Hasslieberachegefühle zu denken.
Das brünette Mädchen, das ihn schon die ganze Zeit beobachtete, seit er sich gesetzt hatte, nahm er gar nicht wahr.
---
Welcome to a dangerzone, war Jonas erster Gedanke, als er müde und geschafft und k.o. und überhaupt fix und fertig auf seinem Zimmer ankam, einen Moment stockte, die achtlos aufs Bett geworfenen Sportklamotten wiedererkannte - wie hätte er die auch vergessen können! - ...und dann einen heiseren Schrei des Entsetzens ausstieß.
„ACH DU SCHEIßE NEIN!!! DAS IST DOCH WOHL NICHT WAHR!!!"
Schicksal... Er hatte bei seiner Ankunft vor einigen Stunden nicht darauf geachtet, wer seine Zimmerkameraden war - die waren ja sowieso nicht anwesend, dank Unterrichtspflicht, und Namen konnte Jona sich schon ...