Kristina 1 - (jana nuda extended)
Datum: 09.07.2018,
Kategorien:
CMNF
Autor: nudin
... der Promenade kam ihr eine Idee. Man könnte gleich hier in ein Eiscafe gehen, das wäre weniger vornehm als das Hotel Neptun und sie würde sich in dem Strandkleidchen sehr viel wohler fühlen. Also blieb sie stehen. „Was halten Sie davon, wenn wir hier reingehen, da ist das Eis echt lecker, und ist vielleicht netter als im Hotel?!“ Er schüttelte sofort den Kopf: „Eigentlich eine gute Idee, aber erstens habe ich im Wagen in der Tiefgarage noch ganz viele Unterlagen, Prospekte, die ich Ihnen von meiner Klinik und vom Eden überreichen wollte. Damit Sie wissen, was auf sie zukommen würde, wenn es klappt.“ Also doch ins Hotel, dachte Kristina, das hätte ich so gern vermieden. Es fühlte sich ein bisschen so an, als würde sie gerade ihr geliebtes „Wohnzimmer“ verlassen und in eine ihr fremde, irgendwie verstörende Welt eintreten, und nun spürte sie, wie ihre Nervosität wieder zunahm und der Kloß im Hals zurückkehrte. Er fuhr fort: „Und zweitens würde ich Sie gern meiner Geschäftsführerin vorstellen, Frau Amberg, sie ist die zukünftige Leiterin vom Eden. Wenn sie schon vom Strand zurück ist, dann müsste sie jetzt im Hotel sein, oder eben nachkommen. Kommen Sie, es sind ja auch nur noch ein paar Schritte.“
Da Kristina keines trug, wäre das Bild, dass ihr nun gerade das Herz ins Höschen rutschte, nicht passend, aber genau so fühlte sie sich. Oh Mist!, dachte sie, das auch noch! Jetzt muss ich in diesem Aufzug auch noch vor meiner zukünftigen Vorgesetzten bestehen. Eine Frau! Die wird ...
... mich doch bestimmt gleich hassen! „Okay.“ murmelte sie nur und setzte sich wieder in Bewegung.
In ihrem Kopf kreisten wild die Gedanken, die Befürchtungen, ihr wurde ganz schlecht dabei. In Prüfungssituationen und Vorstellungsgesprächen war sie ohnehin immer äußerst nervös, aber nun fehlte ihr auch noch die Sicherheit des Umfelds und der angemessenen Kleidung. Und so angenehm und locker dieser Dr. Moretti sich auch gab, es ging immerhin um sehr viel, das alles klang doch sehr nach Kristinas Traumjob, hier wollte sie unbedingt bestehen, und zudem konnte man ja nie wirklich wissen, ob dieser Mann, der ja immerhin gerade sein Personal aussuchte, tatsächlich aufrichtig nett zu ihr war oder sie nur erstmal in Sicherheit wiegen wollte. Und dann war noch völlig unklar, wie diese Frau Amberg tickte.
Ihr wurde nun, da sie sich das Gespräch im Hotel-Foyer ausmalte, auf einmal auf sehr unangenehme Weise deutlich, dass sie den beiden sogleich nackt unter diesem superknappen Kleidchen gegenüber sitzen würde, und es fühlte sich in diesem Moment so unendlich kurz an, sie fühlte sich so entblößt, fast so, als hätte sie gar nichts an, als liefe sie splitternackt auf dieser Promenade entlang, und jetzt war dieses Nacktsein so gar nicht mehr das angenehme, freie Gefühl vom Strand, das sie so liebte, sondern peinlich, irritierend, verstörend. Reiß Dich zusammen, Kristina!, ermahnte sie sich, so schlimm ist nun auch wieder nicht, es wird schon alles gut gehen…
Das blassgelbe Trägerkleid ...