1. Die Geschichte der L. - Teil 1


    Datum: 10.07.2018, Kategorien: BDSM Transen Autor: LeaAurelia

    Er sollte ihn also heute erstmals kennenlernen. Sie hatten sich über ein Online-Portal kennengelernt und lange Zeit nur gechattet, Phantasien, Neigungen, Ideen und allgemeine Dinge ausgetauscht und sich immer gut verstanden. Manchmal hatten sie auch telefoniert und am Telefon klang er nochmal ein wenig dominanter als in dem, was er schrieb. Jedes Mal, wenn er seine Stimme hörte, überkam in ein wohliger Schauer der Erregung und als kleiner Nebeneffekt spürte er auch eine körperliche Reaktion: sein Schwänzchen wurde klein und schlaff und sein Poloch weich und zugänglich. Sein Habitus wurde weiblicher während er auf und ab ging und der Stimme lauschte, die vielleicht seinem zukünftigen Herren gehören würde. Er betrat nun also das Café und sein Herz schlug heftig, er war sehr aufgeregt, nun sollte er, nach all den Gesprächen, in denen er seine innersten Sehnsüchte offenbarte, den Mann kennen lernen, der auf fast alle seiner Sehnsüchte stark reflektierte. Er schien das perfekte Gegenstück zu sein. Obwohl eigentlich eher bisexuell und vor allem Frauen zugetan, gefiel ihm die Intimität mit dominanten Männern sehr und schließlich wollte er nun wissen, wie es ist, ganz und alleine einem dominanten Mann zu gehören. Platziert an einem Tisch mit Sichtnähe zur Türe setzte er sich hin und wartete geduldig. Er war zuerst unschlüssig, was er bestellen sollte, aber gegen einen Kaffee konnte ein Dom wohl nichts einwenden.
    
    Die Türe ging auf und ihm war sofort klar, dass das ER war. Er war ...
    ... ein wenig kleiner, als er beschrieben hatte, aber schlank und sportlich. Er trug die grauweißen Haare kurz und war schlicht und gut gekleidet. Auch ER erkannte ihn instinktiv sofort, ging auf ihn zu und lächelte. "Orlando?", fragte ER und er nickte. Beide lächelten und ER setzte sich ihm gegenüber und bestellte ebenfalls einen Kaffee.
    
    "Hallo, freut mich, dass wir es endlich schaffen."
    
    "Ja, ich freu mich auch sehr, danke! Ich muss zugeben, dass ich sehr aufgeregt bin."
    
    "Das ist schon ok, ich bin auch ein wenig nervös. Und ich muss sagen, du gefällst mir. Und du bist mir auf Anhieb sympathisch, ich mag dein Lächeln."
    
    "Danke, mein Herr! Äh sorry ich meine, danke und sorry für das "mein Herrr" ... "
    
    "Ist schon ok, ich nehm das mal als Kompliment. War es so gemeint?"
    
    "Ja, es geht mir auch so ... du bist mir sehr sympathisch, du gefällst mir."
    
    "Gut so, dann hätten wir das ja etabliert."
    
    Beide lachten und er legte ganz automatisch, ohne Nachzudenken, seine Hand auf Tisch, sodass ER sie ergreifen konnte, wenn er wollte. ER erkannte die kleine Geste und strich sanft über seinen Handrücken.
    
    "Na schau, da ist ja jemand zutraulich!"
    
    "Verzeihung, Sir" stotterte er und es war im peinlich.
    
    "Kein Problem, Süsser, ich glaub ich mag dich auf Anhieb."
    
    "Ja? Ich dich auch!"
    
    "Wir haben uns ja auch schon sehr viel ausgetauscht, es fehlte eben nur noch das persönliche Kennenlernen und soweit passt mir das. Du kommst mir recht süß und schüchtern vor, wenn ich aber ...
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