1. Lehrstunde ohne Schluckauf


    Datum: 13.07.2018, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Psycholos

    Ich sag' es offen: eine Granate im Bett bin ich nicht. Zumindest nicht gewesen. Ein bisschen hab' ich inzwischen dazu gelernt. Es war hart für mich. Und ungewöhnlich. Ich bin Mitte 20, habe braune, lange Haare, schlanke Beine. Ich habe endlich wieder einen Freund, mit dem ich gut zurecht komme. Ich bin stolz drauf, denn er ist ein begehrter Mann. Das merke ich, wenn wir abends mal weggehen. Da sind viele aus seiner alten Clique, von denen mich die Mädels schon mal schief ansehen. Sie sind wohl ein wenig neidisch. Ich weiß gar nicht, wieso ich das Glück mit Torsten habe. Manchmal denke ich: Weil ich eben nicht so abgewichst bin wie manche, die er kennt. Ich hatte am Ende meiner Schulzeit meinen ersten festen Freund und habe dann meinen Mann kennengelernt. Dem war ich wohl zu brav, wir gingen auseinander. Inzwischen bin ich geschieden. Ich hatte dann lange nichts mit einem Mann, hatte Komplexe ohne Ende. Dann traf ich Torsten. Wir tauschten die Telefonnummern aus. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass er sich melden würde. Aber nach drei Wochen rief er an, wir haben uns verabredet. Er hat mich aufgetaut, mich ganz vorsichtig wieder ins Sexleben eingeführt. Mit ihm erlebte ich meinen ersten Orgasmus nach gut zwei Jahren. War das ein Gefühl!
    
    Als ich mit ihm zusammen kam, war ich noch schüchtern ohne Ende. Mochte mich nur im Dunkeln ausziehen lassen. Wenn er offen vom Ficken oder Blasen sprach, wurde ich noch rot, wie er mir sagte. Bis er mich dann mal im Wohnzimmer ...
    ... aufforderte, mich vor seinen Augen auszuziehen. Ich hab' mich gewunden wie ein Aal, habe es schließlich getan. Und mich geschämt wie ein kleines Mädchen. Allmählich wurde ich freier und machte fast alles mit. Nur schlucken mochte ich nicht. Bei aller Liebe. Kurz vorher schob ich ihn immer raus, so dass er mir auf die Brüste spritzte. Dann kam jener Samstag, an dem sein Freund anrief. Ich bekam mit: Gerd und er sind immer noch unzertrennlich, obwohl Gerd inzwischen in Bayern wohnt. Er kündigte sich mit einer Dienstreise an, und er übernachtete dann, wie Torsten mir sagte, immer bei ihm. Das würde am nächsten Montag sein. Torsten nahm mich nach diesem Telefonat in den Arm und wurde ganz feierlich. "Ich muss dir was Wichtiges sagen", begann er. Ich war gespannt. "Weißt du, Gerd und ich, wir haben schon im Sandkasten miteinander gespielt. Und uns unser Leben lang immer gut verstanden. In jungen Jahren schon haben wir vereinbart: Wir werden alles miteinander teilen, was man zum Glück braucht. Stell dir vor: Als ich voriges Jahr auf dem Weg in den Urlaub bei ihm Station machte, da sagte er ganz offen: Du, ich hab' mit meiner Frau besprochen. Du bist heute solo, da kannst du mit ihr schlafen. Wir wollten doch alles teilen, also tun wir es auch heute. Oder findest du Lisa nicht attraktiv? Sie saß dabei, ich sah sie an und sagte: Und ob ich Lisa toll finde. Aber willst du wirklich...? Sie fiel mir ins Wort: Gerd hat mir gesagt, wir drei würden heute eine spannende Nacht erleben. Ich freue ...
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