Der neue Mann
Datum: 15.03.2018,
Kategorien:
Schwule
Autor: byBrummidom
... fragte, was denn sei, da wir nun beide so dümmlich aussehen.
Ich fing mich als erster und ging auf ihn zu. Nahm seinen Kopf in meine Hände und drückte ihm mit den Worten „Ich nehme deinen Antrag an." einen dicken und langen Kuss aus. Wir ließen wieder voneinander ab und drehten uns wieder Sam zu. Sam stand die ganze Zeit mit offenem Mund da.
Schmunzelt meinte ich dann: „Schön dich kennen zu lernen Sam." Er gab mir die Hand und sagte dann im besten Hochdeutsch: „Nicht schön dich kennen zulernen." Er grinste dabei und fuhr fort: „denn du nimmst mir den besten Kerl weg, den ich kenne. Mach ihn ja glücklich, sonst lernst du mich richtig kennen."
Ich lachte nur und sagte: „Keine Sorge, für Bernd würde ich alles tun....Einfach alles."
Bernd allerdings stand etwas überrumpelt da. Dass Sam Gefühle für ihn hatte, damit hatte er nicht gerechnet.
„Lasst uns reingehen und alles besprechen, weswegen du mich hergebeten hast. Worum geht es? Soll ich den Trauzeugen für einen von euch machen? Mach ich gern. Vor allem bei so geilen Kerlen wie euch. Aber bei wem ich dann zeugen soll, müsst ihr entscheiden."
Er redete wie ein Wasserfall.
Bis Bernd sagte: „Stopp Sam!"
Und wie auf einen Schalter gedrückt, war Sam still und sah Bernd nur fragend an.
„Sam. Wir, und ich meine damit Peter und mich, haben ein Problem. Jemand versucht uns zu erpressen. Er hat wohl herausgefunden dass ich doch schwul bin und will daraus Kapital schlagen. Wenn wir nicht mitspielen, will er es ...
... an die große Glocke hängen. Sams Gesicht wurde immer kantiger, am Schluss war es grimmig bis eiskalt.
Instinktiv drückte ich mich an Bernd. Er nahm mich in den Arm. Sam stand auf und kam auf uns zu. Er legte jedem von uns eine hand auf die Schulter und sagte: „Egal wer er ist oder egal wie lange es dauert, ich verspreche euch, der Kerl wird eurer Hochzeit nicht im Wege stehen und er wird sich auch nie wieder bei euch melden.
Als ich in Sams Augen schaue, sehe ich eine Brutalität, dass ich innerlich erzittere. Nur gut, das er auf unsere Seite ist.
Sam bittet uns dann um alle Informationen, die uns zur Verfügung stehen. Das über nimmt Bernd. Ich gehe derweil an unsere Bar und mixe Bernd und mir jeweils ein Wodka-Tonic.
„Sam? Was möchtest du trinken? Oder musst du gleich wieder weg?"
„Ich nehme das gleich wie ihr. Und nein, ich muss nicht sofort weg. Ich habe noch ein wenig Zeit."
Er dreht sich wieder zu Bernd und die beiden arbeiteten konzentriert weiter. Ich stelle den beiden ihre Getränke auf den Schreibtisch und setze mich dann wieder auf die Couch.
Sam steht mit dem Rücken zu mir und ich bewundere sein Hinterteil. Junge da kann man schwach werden. Er sieht einem Bodybilder ähnlich.
Ich grinse in mein Glas hinein und denke wie es wohl wäre, mit Sam und Bernd zusammen zu schlafen.
Ich habe den Gedanken noch nicht ganz zu ende gedacht, da schaut auf einmal Bernd hoch und mustert mich durchdringend.
‚Er weis es' denke ich nur, ‚er weis, was ich ...