1. Samstagnachmittag


    Datum: 29.07.2018, Kategorien: CMNF Autor: erzkobold

    ... Sängers geschenkt, der bei uns auftreten sollte. Mein Mann, wir sind seit cirka 15 Jahre verheiratet, hatte sich sehr viel Mühe gegeben, die Karten zu besorgen, da sie sehr begehrt waren. Eigentlich interessiert er sich mehr für Fußball, unseren Verein hat er immer zusammen mit ein paar Kumpels eine Dauerkarte, aber natürlich würde er mich heute begleiten. Als er die Karten kaufte, wusste er noch nicht, dass an dem gleichen Tag sein Verein gegen den Lokalrivalen und Erz­feind spielen würde. Er hatte mir aber gesagt, dass das Spiel rechtzeitig aus ist und wir es noch schaffen.
    
    Um rechtzeitig fertig zu werden, begann ich relativ zeitig mich für das Konzert bereit zu machen. Frauen brauchen ja in der Regel etwas länger wie Männer und so zog ich aus und stellte mich unter die Dusche. Danach frottierte ich mich ab und ging in das Schlafzimmer, um die Bekleidung für den Abend aus zu wählen. Seit unser Sohn mit zwölf Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben ge­kommen war, brauchte ich ja keine Rücksicht mehr zu nehmen, zumal mein Mann ja auch nicht im Haus war. Ich bin in einem vermögenden aber streng religiösen Elternhaus aufgewachsen. Nachdem ich meinen späteren Mann kennen gelernt habe und ihn meinen Eltern vorstellte, gab es ständig Ver­suche meiner Eltern und der näheren Verwandtschaft uns auseinander zu bringen. Als wir geheiratet hatten, zog mein Mann und ich in eine andere Stadt, um den Versuchen uns zu trennen zu entgehen. Eine Rolle spielte für meine Eltern wohl auch ...
    ... die „nicht standesgemäße Ehe“. Bis zur Brautnacht verweigerte ich meinem Mann jeden sexuellen Kontakt und auch dann fand alles im Dunkeln statt. Selbst mich nackt im Spiegel zu betrachten, fällt mir nicht leicht, obwohl ich es inzwischen öfters mache. Nach dem Unfalltod meines Sohnes hatte sich meine Depressionen in gesteigerter Esslust geäußert und ich hatte zugenommen. Inzwischen hatte ich mich gefangen und wieder einige Kilo abgenommen aber meine Formen waren immer noch rundlicher. Da es sehr heiß war, wählte ich BH und Slip für unten drunter und einen Top mit Spaghetti träger und einen Rock bis zu den Knien. Nachdem mit dem Schminken fertig war, zog sie sich an und wartete, dass ihr Mann endlich heim­kehrte. Während ich auf ihn wartete, hing ich meinen Fantasien nach. In einer Illustrierten hatte ich einmal gelesen, dass es Frauen geben sollte, die keine Unterwäsche trugen. Ich stellte mir vor, dass ich dies auch machen würde und mir wurde heiß bei dem Gedanken, dass ich praktisch nackt unter den vielen Menschen wäre. Schnell schob ich ich derartig unzüchtige Gedanken beiseite, obwohl ich mir eingestehen musste, dass mir solche Gedanken gefielen.
    
    Inzwischen wurde es langsam Zeit aber von meinem Mann war nichts zu sehen. Kurz entschlos­sen setzte ich mich ins Auto und fuhr zu der Kneipe, von der sich wusste, dass die Gruppe meines Mannes normalerweise dort einkehrte. Manchmal, wenn einer der Männer nicht konnte, war sie mit ins Stadion gegangen und anschließend in diese ...
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