1. Die Entsendung Teil 01


    Datum: 30.07.2018, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... nach der Art von bewegten 3D-Kinos. Das war nichts Neues. Neu war allerdings die Umgebung. Sie wirkte in keinerlei Hinsicht synthetisch, sondern ausgesprochen realistisch.
    
    Es stellte sich schnell heraus, dass in den meisten Fällen diese Programme auf mehrtägige Sexabenteuer hinausliefen oder auf andere Fantasien. Der Clou an den Abenteuern war, dass man eine Garantie dafür bekam, dass der Teilnehmer spätestens nach einer Woche oder umgerechnet 168 Stunden Spielzeit in der Alternativwelt eine Gruppe finden würde, wo dieses Erlebnis den Erwartungen entsprechen würde oder man bekäme das Geld zurück. Bis dato hätte noch nie jemand diese Garantie in Anspruch genommen. Es könne zwar sein, dass man etwas warten müsse, aber das Erlebnis sei das Warten wert. Das mit der Garantie konnte ich nicht so recht glauben und der geschiedene, leicht zynische Legrand noch weniger.
    
    „Wie sollte so etwas funktionieren, Dr. Robertson? Im realen Leben sind die Menschen selten zufrieden mit dem, was sie bekommen."
    
    Dr. Robertson lächelte vergnügt und leicht spöttisch Legrand an:
    
    „Erstens müssen Sie daran denken, dass Sie in dieser Welt anonym sind und offen auch die verrücktesten Fantasien ohne persönliches Risiko und auch ohne Sorgen über Mitwisser verwirklichen können. Das geht in der realen Welt nur sehr eingeschränkt. Wenn ‚Mann' es will, können Sie sich als Astronaut versuchen oder Sie können Ritter spielen. Bei den Damen ist es auch beliebt, als Starsängerin in einem hinreißenden ...
    ... Abendkleid mit einer bezaubernden Stimme aufzutreten oder als Extrem in der anderen Richtung in einem Bordell als Hure anfangen zu arbeiten. Zweitens vergessen Sie unseren psychologischen Test. Wir können wertvolle Hinweise am Anfang geben und die Leute in die Richtung orientieren, die Ihren Fantasien entspricht. So können Sie als Vampir ein Einhorn als ihr Opfer aussaugen."
    
    Das erschien mir einfach absurd. Wie sollte das denn möglich sein? Der wollte mir doch einen Bären aufbinden! Er musste meinen Gesichtsausdruck interpretiert haben.
    
    „Im groben Rahmen Ihres Gewichtes können Sie dort jede mögliche Form annehmen, auch die von Fantasiegestalten, junger Mann! Sie können auch weit über den Rahmen ihres Körpergewichts hinausgehen in beide Richtungen, aber das erfordert dann einen ziemlichen Lernprozess, da ihre Erfahrungen angepasst werden müssen. Ein Pixie mit einer Größe von 15 cm ist viel wendiger als ein Mensch mit der zigfachen Körpermasse und umgekehrt ist ein Mensch viel geschickter als, sagen wir mal, ein gewaltiger Drache. Daher würde ich stark von solchen Fabelwesen abraten, die sich im Gewicht stark unterscheiden."
    
    Das konnte ich kaum glauben, aber er sprach so überzeugt davon, dass ich nicht umhin kam, das zumindest als Möglichkeit anzusehen. Tatsächlich bekamen wir auch eine Demonstration von einem Vampir vorgeführt, der mit seinen Fangzähnen und den rötlich schimmernden Augen unheimlich realistisch wirkte.
    
    Das Ende der Geschichte war, dass wir alle vier für ...
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