1. Das zweite Leben der Inge 12


    Datum: 16.09.2021, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    Am nächsten Morgen weihte die gnädige Frau ihren seidenen Morgenmantel ein, den sie im Versand bestellt hatte. Sie zog sich das Negligé übers Nachthemd und schlappte in das Bad, während die Zofe bereits in der Küche klapperte und das Röcheln der Kaffeemaschine zu hören war. Nach einer Katzenwäsche trat sie ins Wohnzimmer, wo ihr Gatte bereits am Frühstückstisch saß und in einem kostenlosen Anzeigenblättchen las. Sie trat hinter seinen Stuhl, strich mit den Händen über seine Schultern und umarmte ihn. Die nackte Zofe drängte sich mit der Kanne vorbei und goss Kaffee ein.
    
    „Du kannst mir noch eine Banane bringen."
    
    „Jawohl gnädige Frau."
    
    Nach wenigen Augenblicken war die Zofe zurück. Sie balancierte ein Tellerchen mit der Banane auf den Fingerspitzen, knickste und setzte den Teller lautlos auf den Tisch.
    
    „Du kannst mir ein Bad einlassen."
    
    Der gnädige Herr schmunzelte, als er das hörte.
    
    „Jawohl, gnädige Frau." Die Zofe verschwand wieder.
    
    Während das Wasser dampfend in die Wanne rauschte, überlegte sich die Zofe, wie sie der gnädigen Frau das Bad angenehm machen konnte. Sie durchsuchte die Chemikalien-Sammlung im Badezimmerschrank nach einem geeigneten Schaumbad, fand jedoch keines. Dann eilte sie in die Küche und fischte zwei dicke Kerzen aus einer Schublade. Hektisch wühlte sie nach Streichhölzern.
    
    Als die gnädige Frau in das enge Badezimmer trat, war sie überrascht von den beiden Lichtern, die auf dem hinteren Wannenrand brannten. Einen Moment überlegte ...
    ... sie, ob sie das Dienstpersonal für seine Eigenmächtigkeit tadeln sollte. Doch sie entschied, es durchgehen zu lassen.
    
    „Zofe!", rief sie über die Schulter.
    
    Die gerufene eilte herbei und blieb hinter der gnädigen Frau in der Tür stehen.
    
    Die Gnädige öffnete den Gürtel ihres Morgenmantels und wartete. Es brauchte einen Moment, bis die Zofe verstanden hatte. Sie griff von hinten nach dem Revers und half der gnädigen Frau aus dem Mantel. Wieder wartete die Gnädige. Die Zofe ging in die Knie und hob den Saum des Nachthemds an. Noch war sie im Zweifel, ob sie die Erwartungen der gnädigen Frau richtig deutete. Als kein Widerstand kam, kräuselte sie das Hemd zusammen und zog den Bausch der Gnädigen über den Kopf.
    
    Während die Zofe die Kleidungsstücke über den Haken hängte, prüfte die gnädige Frau mit den Fingern die Wassertemperatur. Das Wasser war sehr warm. Aber da sie gedachte ein längeres Bad zu nehmen, war es wohl gut so. Vorsichtig tastete sie sich mit den Zehen voran in die Fluten.
    
    „Darf ich gehen?"
    
    „Du bleibst." Die Gnädige wies mit der Hand auf den Platz neben der Wanne. Die Zofe kniete sich hin, blickte Richtung Fußende auf den Boden. Leise plätscherte die gnädige Frau im Wasser. Sie rieb ihre Arme und streichelte die Brüste. Dann ließ sie ihr rechtes Bein aufschwimmen und winkte mit dem Zehen. Die Zofe blickte einen Moment auf den Fuß, heftete ihren Blick dann aber wieder ergeben zu Boden.
    
    Die Gnädige planschte noch eine Weile weiter und streichelte sich ...
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