1. Morgentau


    Datum: 26.09.2021, Kategorien: Romantisch Autor: MichaL

    ... Dachfenster traf, ist plötzlich verschwunden. Kaum, dass sich Dein Schatten über mich legt, spüre ich, wie die Matratze an meinen Flanken dem Druck Deiner Schenkel weicht.
    
    Auf allen Vieren kauerst Du nun über mir. Nein, eigentlich nur auf dreien von ihnen, denn eine Deiner Hände verweilt noch immer an meiner Mitte, verwöhnt mich liebevoll mit Deiner Zärtlichkeit. Ob Du mich wohl durchschaut hast? Oder glaubst Du tatsächlich, ich schliefe noch? Inständig hoffe ich, dass es Letzteres sein möge, denn ich will mich Dir ausliefern, will spüren, was Du mit mir anstellst, während Du mich schlafend, ja willenlos wähnst.
    
    Lautlos senkt sich Deine Venus über mich. Widerstandslos nimmt sie mich in sich auf. Deine Wärme und Feuchtigkeit halten mich fest umschlungen, als wollten sie mich sich einverleiben. Regungslos verharrst Du auf mir und lässt mich die sanften Kontraktionen Deines Unterleibes spüren, mit denen Du Dich an mir festzuhalten suchst.
    
    Eine gefühlte Ewigkeit scheinst Du so auf mir zu sitzen, unsere Körpermitten wie zu einem innigen Kuss vereint. Meine ganze Wahrnehmung ist nun auf jenen Teil von mir konzentriert, dem Du den Zutritt zu Deinem Heiligtum gewährt hast, um Dich mit Deiner Weichheit an seiner Härte zu erfreuen.
    
    Das Lächeln, welches Deine Lippen umspielt, kann ich nur ahnen. Nur um mich sofort wieder in Deiner Tiefe aufzufangen, lässt Du mich langsam aus Dir herausgleiten. Mit kaum zu überbietender Langsamkeit wiederholst Du nun diese Bewegung immer ...
    ... und immer wieder. Deine ganze Konzentration scheinst Du darauf zu verwenden, mich nur ja nicht zu wecken, um diesen Moment unserer Vereinigung möglichst lange auszudehnen.
    
    Nie zuvor habe ich mich selbst in Dir ähnlich intensiv empfunden, wie in eben diesem Augenblick. Meine Sensorik ist derart präsent, dass mir selbst Dein Pulsschlag in Deiner Tiefe nicht verborgen bleibt, während Du mich eines ums andere Mal in Dir aufnimmst.
    
    Jedes Zeitgefühl verloren, vermag ich nicht mehr zu sagen, wie lange Du mich schon auf diese unbeschreiblich intensive Weise Deine Liebe hast spüren lassen. Allein Dein Atem verrät mir die subtile Metamorphose, die sich in der Tiefe Deines Schoßes anzubahnen beginnt.
    
    Vergeblich bemühst Du Dich, mir Dein Stöhnen zu verbergen. Deine Lust ist stärker als Deine Selbstkontrolle. Immer wieder gelingt es mir, Fragmente Deiner zauberhaften Stimme zu erhaschen, die Deiner Kehle lustverzerrt entweichen. Oh, wie gern würde ich mich bereits jetzt in Dir verströmen, denn der Klang Deiner Erregung ist für mich das stärkste Aphrodisiakum.
    
    Nicht mehr lange muss ich warten, bis ich endlich spüre, wie Du Dich um mich herum verengst, wie Du mich mit Deinem Muskelschlauch in pulsierenden Wellen liebevoll umklammerst, mich regelrecht zu melken beginnst. Jetzt, ja jetzt kann ich endlich loslassen und Dir mein fruchtbares Protein schenken, welches in nicht enden wollenden Eruptionen Deinen Muttermund benetzt.
    
    Erschöpft aber glücklich lässt Du Dich auf mich herab ...