1. Ja So Warn's Die Alten Rittersleut


    Datum: 08.11.2021, Kategorien: Schwule Autor: byBazzamann

    ... Euch nach Euren werten Namen Fragen, Fremder!?"
    
    Mit dem aller größten Vergnügen edler Herr, man nennt mit Gustavo!"
    
    Er griff meine Hand und ich spürte augenblicklich das Leder seiner sehr weichen ebenfalls grünen Handschuhe auf meiner Hand, die sein Kostüm absolut vervollkommneten.
    
    "Freut mich Eure Bekanntschaft zu machen, Gustavo. Meint Ihr Ihr habt noch ein Plätzchen für mich. Ich bin äußerst hungrig und bin begierig bei Euch zu speisen?"
    
    Ohne meine Hand loszulassen, schaute er über seine Schulter und sah die letzten Chinesen im Speisesaal verschwinden.
    
    "Das wird sicherlich noch eine kleine Weile dauern, aber wenn Ihr es wünscht, könnte ich Euch in der Zwischenzeit ein wenig die Zeit vertreiben und Euch herumführen und von der Geschichte der Burg berichten, falls dies Euch beliebt?"
    
    "Aber gerne doch!" antwortete ich.
    
    "Dann lassen Sie uns hier ins Nebenzimmer gehen, hier gibt es eine sehr alte Holzvertäfelung auf die wir besonders stolz sind. Dies ist der Festsaal und wird nur für besondere Gelegenheiten benutzt."
    
    Schon spürte ich wie er mich mit der Hand am Rücken durch die schwere Holztür neben der Treppe sanft geleitete. Während er mir die Einzelheiten erklärte, schlawenzelte er um mich herum und legte immer mal wieder den Arm um meine Hüfte oder Schulter, um mich in eine besondere Richtung zu drehen oder um mich auf etwas aufmerksam zu machen.
    
    Ich genoss die persönliche Führung meines überaus charmanten Begleiters und fühlte mich durch ...
    ... seine zufälligen Berührungen und sein dezentes Flirten keinesfalls unwohl. Ich war mir jedoch nicht sicher, ob er mich versuchte anzumachen oder ob er einfach nur ein sehr charmanter Typ war, der jeden Gast so hofierte. Dann führte er mich zu einem Schaukasten in der hinteren Ecke des Saales und erklärte mir den ursprünglichen Grundriss der Burg und der dazugehörigen Gebäude.
    
    Ich legte meine Hände an die Seiten des Schaukastens, als er verschwand und plötzlich das Licht löschte. Verwundert schaute ich in die Richtung in die er gegangen war, als das Licht im Schaukasten anging und man nun alles besser erkennen konnte. Interessiert studierte ich die Miniatur, bis er wieder kam und mit seinen Erklärungen fortfuhr.
    
    "Dahinten sind die Pferdeställe!" er deutete mit der Hand in die Richtung, kam aber nicht so weit, drehte seinen Säbel wie zuvor auf den Rücken und lehnte sich über den Schaukasten, so dass sein Unterleib meine Hand berührte. Auf meinem Handrücken spürte in durch das weiche enge Leder sofort seinen Schwanz. Nun konnte er genau auf die Ställe deuten, machte aber keine Anstalten wieder vom Kasten zurücktreten.
    
    Nun war es eindeutig, er machte mich an. Waren es vorher nur kleine, ganz zufällige Andeutungen, so war ich mir nun absolut sicher.
    
    "Und was für Pferde gab es dort in den Stallungen?" fragte ich forsch, zog die Hand zurück und lehnte mich rücklings an den Schaukasten.
    
    "Was meinen Sie damit, mein Herr?"
    
    "Na waren es willige Stuten oder eher wilde ...
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