1. Mutternutte!


    Datum: 09.11.2021, Kategorien: Hausfrauen Autor: byTanja31

    ... vermählten Ehefrau gebracht. Jepp, das muss man auch erstmal hinkriegen im Leben, nicht wahr? Jedenfalls muss ich mich dafür nicht entschuldigen.
    
    Tanja verabschiedete sich gegen Mittag. Und sie würde sich sooo auf den Abend und auf das Strandbadfest mit mir freuen. Vielleicht gäbe es da ja auch etwas ‚Knackiges' für uns zu sehen😉
    
    Der Nachmittag verlief dann ziemlich relaxt. Mein Mann Jens war eh dienstlich über Nacht weg, das Haus war noch sauber und aufgeräumt, die Putzhilfe würde auch erst Montag wiederkommen.
    
    Also machte ich mich dann ab spätnachmittags ausgehhübsch, die Beine rasieren, die Achseln, mein haariges Schätzchen hier und da etwas nachtrimmen. Aber nicht zu viel, ich mag meine Schamhaare. Da sind sich meine Freundinnen Sabine und Tanja mit mir einig, wir gehören in diesem Punkt zu den exotisch denkenden Frauen. Tanja ist da schon ziemlich krass, die achtet immer darauf, dass ihr fasst schwarzes Schamhaar sogar aus dem Bikinihöschen schaut. Bei Sabine ist es eigentlich genauso. (unter uns: ich glaube, dass Tanja und Sabine etwas miteinander haben...köstlich diese Vorstellung😄)
    
    Irgendwann war ich dann fertig, hochgestecktes Haar (rotblond, ähnlich Sabine), weißes Cocktailkleid drüber, meine Nägel an Händen und Füßen rosé lackiert. Nun nur noch meine offenen Pumps an, etwas Glitzercreme auf Gesicht, Arme und Dekolleté. Ja, mit 39 Jahren kann ich mich durchaus sehen lassen. Ab auf die Strandbadparty!
    
    Im Freibad Oberwerth in Koblenz angekommen, ...
    ... legte ich meine Sachen auf ein genehmes Plätzchen und zog mir in der Umkleidekabine meinen neuen Bikini an (rosa-weiß kariert). Ich schaute mich um und fragte mich, ob Tanja schon hier sei, ich selbst war nämlich schon etwas zu spät gekommen.
    
    Als ich mich nach einigen Runden im Wasser mit einem kleinen Cocktail erfrischen wollte, sah ich plötzlich Justin, einen Freund meiner Tochter, der gerade zum Eingang hereinkam und winkte ihm zu. Er kam auch gleich auf mich zu und sagte:
    
    „Hallo, Frau Illgas, wie geht's? Ist Pia auch hier?"
    
    „Nein, ich warte auf eine Freundin. Pia ist zuhause und sieht sich dieses Tennismatch an. Es wundert mich, dass du es dir nicht mitansiehst?", meinte ich.
    
    „Och, ich mach' mir nicht so viel aus Tennis, ich geh' lieber hier auf das Fest und hab' meinen Spaß!", erwiderte er. Bei meiner Tochter war mir eigentlich nie klar, ob sie jetzt fest mit irgendjemandem zusammen ist. Mit Justin offenbar jedenfalls nicht.
    
    „Genau meine Worte. Bist du alleine hier, Justin? Wenn du magst, kannst du dich gerne zu mir legen, da, ein bisschen weiter hinten!", deutete ich ihm. Ich muss zugeben, mein Angebot an den jungen Mann war schon grenzwertig, sicher hatte hier genügend andere Bekannte und bestimmt auch Mädchen, mit denen er sich hier umgeben könnte.
    
    „Gerne, Frau Illgas, aber zuerst trinken wir noch was, damit der Abend gleich lustig beginnt!"
    
    Na, das begann ja richtig motivierend! So ein süßer junger Mann. Mit mir. Abends auf einer Strandbad-Party... ...
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