1. Das Vampirimperium 1.1.3: Kriegerin


    Datum: 13.11.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byDarkMarvin_42

    1.1.3 Sanitäterin und Kriegerin
    
    *1941*
    
    Selene hatte die halbe Nacht bei den Kranken im Feldlazarett verbracht. Sie hatte sich als Krankenschwester verpflichtet und war mit ihrer Einheit an der Front hundert Kilometer vor Monterry in Mexiko. Dieser Krieg war anders als der große Krieg vor einer Generation. Er war nicht innerhalb von Wochen eskaliert, sondern wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Wenn man die Ostasiaten fragte, ging es wohl vor vier Jahren los, als Japan begann China zu erobern.
    
    In Europa hatte es letztes Jahr begonnen, als Spanien und Deutschland einen Zwei-Fronten Krieg gegen Frankreich gestartet hatten. Und hier in Nordamerika hatte alles vor einem halben Jahr begonnen, als kurz nach dem Beschluss der USA den Briten bei der Verteidigung Frankreichs zu helfen, Mexiko einen Überraschungsangriff auf Texas gestartet hatte. Offenbar waren sie mit Spanien verbündet. Und auch mit Japan mit denen man sich heftige Kämpfe um die Vorherrschaft im Pazifik lieferte. Die Philippinen waren vorerst an Japan verloren, aber ehe man auf dem Meer in die Offensive ging, musste man erst die Südgrenze sichern.
    
    Selene hatte eine Woche gezögert, aber sich dann für eine Seite entschieden. Sie versuchte an der Front zu helfen und hatte von ihrer Krankenhauskette viele Ärzte und Schwestern zur Front freiwillig gemeldet. Hier in dem Feldlazarett bestand das gesamte Personal aus ihren Sklaven und sie konnte unbehelligt helfen. Für die normalen Verletzungen war ihr Personal da, ...
    ... aber sie übernahm die Infektionskrankheiten. Aber sie war nicht ausgelastet und wollte mehr tun.
    
    Sie war vor einer Woche eine Zweckehe mit Major Robert Walker eingegangen. Und es wurde Zeit diese Verbindung zu nutzen. Sie musste wissen, was ihre Jungs vorhatten, damit sie effektiv helfen konnte. Als Robert ins Zelt kam, lächelte sie ihn an. Mit ein wenig Glück würde er sie zur Mutter machen. Er sah gut aus, und war halbwegs intelligent. Und er hatte sich in seine Rolle als ihr Eigentum gefügt.
    
    „Hast du mir gebracht worum ich dich gebeten habe?" fragte sie freundlich aber streng.
    
    „Ich habe die Pläne nicht rausbekommen, aber ich kann es dir auf der Karte zeigen." sagte er schuldbewusst.
    
    Selene breitete eine Karte aus und ließ es sich erklären.„Wir vermuten, dass sich die Mexikaner hier eingerichtet haben, aber wir sind uns nicht völlig sicher. Morgen soll der Angriff starten, aber ich fürchte wir haben zu viele Truppen an den Flanken an den Küsten und hier im Inland zu wenige. Wir haben dreißigtausend und sie angeblich fünfzigtausend. Dürfte heftig werden." sagte Robert.
    
    „Gut. Ich breche heute Nacht auf. Sollte nicht zu lange dauern. Und macht keine Dummheiten, während ich weg bin. Und deine Einheit sollte eher die Nachhut bilden. Ich will mir nicht einen neuen Mann suchen müssen. Ich lass dich wissen, wann ihr angreifen solltet. Sorg dafür, dass bei Sonnenuntergang am Südtor meine Leute stehen." sagte Selene.
    
    „Woran sollen wir erkennen, dass du alles für uns ...
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