1. Thao II - Teil 02


    Datum: 16.11.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... sich mit einander bekannt machen können."
    
    Sie zeigte auf das Gestell und den Arbeitstisch.
    
    „Entkleiden sie ihren Schützling und bereiten sie ihn auf seine Prüfungen vor! Wenn sie damit fertig sind, dürfen sie mir dann telefonisch Bescheid geben."
    
    Steven blickte zwischen den beiden Frauen hin und her, langsam begreifend, welche Richtung dieses Spiel für ihn nehmen sollte. Ausziehen? Prüfung? Kaum war er mit dieser Frau Müller allein, trat diese auch schon an ihn heran. Sie betrachtete ihn neugierig, immer noch keinerlei Regung zeigend. Sie hatte eigentlich ein sehr hübsches Gesicht, wenn ihm auch die strengen Züge viel von seiner Wirkung nahmen.
    
    „Steven, also?"
    
    Er nickte, dabei unsicher zu ihr aufblickend. Sie hob ihre von einem schwarzen Lederhandschuh bedeckte, rechte Hand und fuhr mit deren Rücken über seine Wange. Die Geste hatte etwas Bedrohliches für ihn und in diesem Moment kamen die Erinnerungen an Videos und Bilder hoch, die er im Internet gesehen hatte. War das der Moment, in dem sie ihn zum ersten Mal schlagen würde? Wie sollte er darauf reagieren? Scheiße, sie war eine Frau. Wenn er sich wehrte, würde er sie dabei vielleicht sogar verletzen.
    
    „Es gibt immer zwei Möglichkeiten für uns beide, Steven. Die Einfache wäre dich zu allem zu zwingen, was ich von dir fordere, die andere, für mich deutlich unbequemere, dich darum zu bitten."
    
    Er blickte ehrlich schockiert zu ihr auf. Sie schien sich ihrer Sache ziemlich sicher zu sein.
    
    „Ich werde es ...
    ... dennoch mit der Zweiten versuchen, zumindest solange, wie du mir diese Anstrengung wert bist."
    
    Sie zog ihre Hand zurück und blickte mit ihren blauen, stechenden Augen auf ihn herunter.
    
    „Also Steven? Willst du mir dabei helfen?"
    
    Er nickte.
    
    „Nenne mich bitte Frau Müller. Frauen werden in dieser Firma allgemein gesiezt. Verstanden?"
    
    „Jawohl, Frau Müller. Siezen, verstanden."
    
    Stevens Stimme hatte etwas Spöttisches an sich gehabt, das kaum vor ihr verborgen bleiben konnte. Sie aber reagierte nicht darauf und ging in Richtung Arbeitstisch.
    
    „Folge mir bitte, wir haben beide viel zu tun."
    
    Er wollte sie nicht unnötig provozieren, stand von seinem Platz auf und ging nun gleichfalls zu diesem merkwürdigen Gebilde und dem Arbeitsplatz hinüber. Frau Müller zeigte neben sich, wartete bis er sich richtig platziert hatte, und schien für diesen Moment zufrieden. Steven staunte, sie war fast um einen halben Kopf größer als er. Auch wenn das zum Teil ihren hohen Absätzen geschuldet war.
    
    „Zieh dich jetzt bitte aus! Beeile dich damit! Wir haben wenig Zeit."
    
    Steven lächelte. Sie würde erwarten, dass er zögerte, aber er würde genau das nicht tun. Er wusste um seine Wirkung und sie? Er grinste. Sie war eine Frau, wie jede andere. Er tat so, als zögerte er, dann öffnete er langsam die Knöpfe seines Hemdes. Der Blick seiner Motivatorin aber folgte aufmerksam jeder seiner Bewegungen. Ihre Miene blieb regungslos, ihre Augen kalt, doch sie blieben an ihm haften, das war das ...
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