1. Vampirimperium 1.2.1: Richard


    Datum: 19.11.2021, Kategorien: Fetisch Autor: byDarkMarvin_42

    ... aber sonst keine Öffnungen. Und auch die Löcher vor den Augen waren lediglich durchsichtiges Latex und nicht etwa luftdurchlässig. Weder für Mund noch Nasenlöcher gab es Öffnungen. Zur Geräuschdämpfung hatte die Maske auch einen integrierten Knebel aus Gummi. Ihr nächster Atemzug würde erst unten nach der Landung sein. Damit der Kragen auch ja richtig saß, legte man ihr einen schwarzen Halsreif an, der verschlossen wurde. Ein Schlüssel blieb im Flugzeug, der andere wartete unten auf sie.
    
    Sie stieg durch eine Klappe nach unten zu den Rädern im schon geöffneten Radkasten. Sie spürte und hörte den eisigen Wind auf ihrem schnell trocknenden Gummianzug und konzentrierte sich auf den Absprung. Das Flugzeug flog nicht so präzise wie gehofft, aber die hundert Meter Abweichung nach Süden konnte sie ausgleichen.
    
    Sie sah unter sich die Lichter der riesigen Stadt, welche zwar nicht mehr wie früher noch mehr in die Breite wuchs, aber dafür immer mehr in die Höhe. Selbst ehemals ländliche Vororte waren seit der Eingliederung in die Stadt mit Wohnsilos voll gestellt. Vierzig Millionen Menschen. Jeder zwanzigste Amerikaner lebte in der größten Stadt der Welt. Überall dichter Verkehr und verschmutzte Luft, aber auch voller Möglichkeiten. Selene sah den Hudson River und dahinter das historische Zentrum auf der Insel Manhattan. Selene machte sich bereit abzuspringen.
    
    Ihr Flugzeug war auf dem Landeanflug, aber Selene würde nicht auf die Landung warten. Seit die ...
    ... Sicherheitskontrollen an den Flughäfen vor drei Jahrzehnten mit Bodyscannern ausgestattet waren, fühlte sie sich nicht mehr sicher dabei. Sie war nur äußerlich ein Mensch. Jeder Beamte an den Scannern würde erkennen, dass ihre Knochen anders waren. Andere Dichte. Rippen, die flacher, breiter und auch zahlreicher waren. Man würde versuchen sie festzusetzen und sie zwingen hunderte Menschen zu töten. Oder sie fangen und sezieren, falls Selene nicht so viele Menschen töten wollte.
    
    Selene wartete, bis die Räder des Flugzeugs ganz ausgefahren waren. Sie sah noch mal kurz auf die Winddaten und sprang dann im Schutz der Dunkelheit und der Regenwolken aus rund einem Kilometer Höhe aus dem Flugzeug. Um beim Fall auch wirklich nicht gesehen zu werden, hatte sie sich eine verregnete Nacht ausgesucht und trug ihre schwarze Tarnkleidung. Trotz des Lochmusters vor ihren Augen konnte sie genug sehen, um ihr Haus nicht zu verfehlen. Aus Flugzeugen zu springen fühlte sich gut an. Als ob sie dafür gemacht war in der Luft zu sein. Manchmal wünschte sie sich fliegen zu können, aber viel mehr als zehn Meter kam sie nicht nach oben wenn sie sprang. Selene wusste, dass sie keinen Fallschirm brauchte. Sie flog über den Park und visierte ihr Haus an. Sie korrigierte nur etwas ihre Fluglage und landete wenige Sekunden später mit beiden Füßen mitten auf dem Dach von ihrem Hochhaus in der 90. Straße. Die Bäume auf dem Dach hatten sich die letzten dreißig Jahre gut entwickelt und es war wie ein kleiner Park auf der ...
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