1. Seltsame Tage Teil 02


    Datum: 27.11.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bysuesse_Alexandra

    Tag 2 Erster Tag im Büro... und der hat es in sich.
    
    Ich werde durch das Handy geweckt und torkle, noch halb schlafend in Richtung Bad, wo ich mich aufs Klo sinken lasse. Gerade als ich meinen Penis wieder nach unten drücken will denke ich, ach da war ja was. Eigentlich hatte ich noch immer geglaubt, dass es nur ein abgefahrener Traum ist, aber dem ist wohl doch nicht so.
    
    Na gut, also los. Immerhin hab ich ja eine Art Plan für die Zeit in der ich in diesem Körper feststecke. Ich komme mir seltsam unter der Dusche vor, denn es ist zum Einen nichts zwischen meinen Beinen und zum Anderen ist es seltsam Brüste zu waschen, die nicht zu einer anderen Frau gehören. Daran werde ich mich aber wohl für eine gewisse Zeit gewöhnen müssen.
    
    Also gut. Irgendwie weiß ich genau was ich aus dem Badschrank wofür benutzen muss. Noch nie zuvor habe ich mich geschminkt, aber jetzt weiß ich genau wie ich die ganzen Utensilien anzuwenden habe. Wahrscheinlich gehört es zu der Wandlung dazu.
    
    Kurz betrachte ich mein Werk noch im Spiegel und bin ein wenig stolz auf mich, denn das dezente Makeup gefällt mir außerordentlich gut. Jetzt aber anziehen und schauen, wie ich zum Büro komme, denn ich habe wohl kein Auto, wenn ich das richtig sehe. Wäre es so, würde hier ja irgendwo ein Schlüssel liegen.
    
    Nachdem ich Unterwäsche, Jeans und Bluse angezogen habe und mich im Schlafzimmerspiegel betrachte fällt mir auch wieder Frank beziehungsweise Mia wieder ein, die ja auch noch hier liegt. Ich knie ...
    ... mich aufs Bett und rüttle sie.
    
    „Ey Alter Sack. Aufgewacht!" rufe ich.
    
    Er, beziehungsweise sie reckt und streckt sich. Oh Mann, wenn das nicht Frank wäre, würde ich die Kleine am liebsten sofort ficken. Sie schaut mich an und lächelt ziemlich verführerisch.
    
    „Hey Süsse..." Sie hält sich die Hand vor den Mund.
    
    „Scheiße. Dachte das wäre ein Traum gewesen." Stammelt er weiter.
    
    „Hatte ich auch gehofft, aber naja. Ich fahr rüber ins Büro und schaue mal was ich da starten kann."
    
    „Ich geh auch gleich wieder rüber zu mir. Oder ich bleibe hier. Ruf mich an, wenn du was erreicht hast."
    
    Ich nicke, schnappe mir meine Tasche, Schlüssel und verschwinde in Richtung der U-Bahn Station. Während der Fahrt überlege ich mir, wie ich meine Anwesenheit rechtfertigen könnte ohne, dass es ausschaut als hätte ich mit mir geschlafen um die Praktikantenstelle zu bekommen.
    
    Cousine wäre doch eigentlich eine gute Möglichkeit. Genau. Ich werde angeben, dass ich eine Cousine von mir bin. Ist denn zwar irgendwie Vetternwirtschaft, aber viele bringen Verwandte als Praktikanten mit und da ich ja offiziell im Koma liege, kann es ja auch niemand dementieren.
    
    Es ist jetzt kurz vor 8 und ich stehe in der Lobby des Bürokomplexes, wo meine Firma ihre Büros hat. Also gut, Heute alles schön nach Vorschrift um nicht unnötig aufzufallen. Ich stelle mich an den Tresen hinter dem momentan der Hausmeister, statt der Empfangsdame sitzt.
    
    „Hallo." Sage ich leise.
    
    „Kann ich ihnen helfen?" fragt ...
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