1. Svenja 09. Teil


    Datum: 11.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: byStrenger_Herr

    ... Passagierraum und so konnten sie die Startfreigabe selbst hören.
    
    Svenja war erstaunt, wie viel Schub das Flugzeug entwickelte und der Lord erklärte ihr, dass zwei Turbinen von Rolls Royce, die in Deutschland gebaut würden, diesen Schub erzeugten. Viel verstand Svenja ja nicht von diesen technischen Dingen, die ihr der Lord in den nächsten Minuten erklärte, aber sie hörte aufmerksam zu. Der Lord gemerkte allerdings, dass Svenja mit Begriffen wie „Dienstgipfelhöhe“ nichts anfangen konnte, lachte laut und beschloss, das Thema zu wechseln.
    
    Da erklang das Signal, dass die Reiseflughöhe erreicht war und sie durften sich abschnallen. Sofort erschein auch der Butler und reichte die Drinks. Für seine Lordschaft Laphroaigh, einen 18 Jahre alten, rauchigen Single Malt Whisky, Svenja bekam ein Glas Champagner. Der Lord prostete ihr zu: „Auf die weitere Reise, liebe Svenja“.
    
    Nach einer Flugdauer von etwas über 7 Stunden, unterbrochen durch ein exquisites Menü, das Philip und Maria servierten, landeten sie auf dem Flughafen Chek Lap Kok in Hong Kong. Natürlich brauchten sie keine Zollabfertigung. Svenja staunte wieder einmal, wie mächtig der Lord doch sein dürfte, er konnte ein- und ausreisen, wie es ihm beliebte. Als sie ihn danach fragte, antwortete er nur süffisant: „Diplomatenpass, meine Liebe, ich bin im Auftrag der Krone unterwegs!“
    
    Direkt am Flugfeld wartete ein standesgemäßes Fahrzeug auf sie, ein Rolls Royce Phantom, groß, schwarz, schön. „Das Auto gehört Wang Li, ...
    ... meinem chinesischen Geschäftspartner, der uns damit zum Hotel bringen lässt“ meinte der Lord nicht ohne Stolz, „Solche Autos werden eben nur in England hergestellt. Sie dir die Verarbeitung an, so viele Lackschichten hat sonst keiner, und warte nur, bis du ihn innen siehst. Feinstes Leder und natürlich echtes Holz, kein billiger Kunststoff, eben echte britische Qualität!“ Der Lord war sichtlich stolz auf ein Produkt seiner Heimat, aber Svenja konnte ihre manchmal lose Zunge nicht halten: „Soviel ich weiß gehört Rolls Royce doch zum BMW-Konzern und ist damit doch eigentlich deutsch...?“
    
    Der Gesichtsausdruck seiner Lordschaft lies sie plötzlich verstummen. Er konnte seine Züge nur mit Mühe in Zaum halten. „Ja, das stimmt, Punkt für dich, Svenja. Leider mussten etliche britische Traditionsmarken ins Ausland verkauft werden. Neben Rolls Royce waren Bentley und Daimler die Höhepunkte britischer Automobiltradition, und jetzt – Bentley gehört ebenfalls den Deutschen und Daimler gehört Indern!“ Da begann er leicht zu lächeln. „Daimler wurde von der Familie Tata gekauft und Ratan Tata, der Chairman, ist der Bruder von Raschid, dessen Fax in Kairo verschlampt wurde, und dadurch gehören die Marken Daimler, Jaguar und Landrover zumindest einem Freund, das versöhnt mich ein bisschen mit der Geschichte.“
    
    Svenja zog es dennoch vor, etwas schweigsamer zu sein, schließlich wollte sie den Lord nicht unnötig reizen. Sein Nationalstolz war extrem hoch, er war Botschafter der Krone, stand also ...
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