1. Gut Jaspis (Teil 01) - Prolog


    Datum: 15.12.2021, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: bythe_kinky_couple_

    ... Kontakt kam, die ebenfalls meine Eltern kannten und mir jede Menge Zuspruch gaben.
    
    Das führte dazu, dass diese Leute meiner Mutter und meinem Vater bei Gelegenheit dazu gratulierten, was für eine kluge, talentierte und zielstrebige Tochter sie hatten. Ich wusste genau, dass dieser Aspekt sie endgültig mundtot und handlungsunfähig machen würde, da es ihnen, warum auch immer, schon immer unheimlich wichtig war, was die Leute über sie und die Familie dachten und sich große Mühe gaben, nach außen hin ein vollkommen normales, harmonisches Familienleben zu zeichnen. Mehr als zähneknirschend nahmen sie also letztendlich meine Entscheidung hin und ließen mich dahingehend weitestgehend in Ruhe. Die übrigen Regeln wurden natürlich weiterhin beibehalten und je älter und erwachsener ich auch aufgrund meiner Ausbildung wurde, desto mehr verschlechterte sich unser Verhältnis, da ich aufmüpfiger wurde und immer mehr der mir entgegengebrachten Verhaltensweisen in Frage stellte.
    
    Jede Minute, die ich schließlich noch zu Hause verbrachte, war ein reines Muss für mich und frei nach dem Motto „Augen zu und durch", ging ich mit der gleichen Emsigkeit und Hingabe an meine Ausbildung ran, wie ich es zuvor bei meiner Arbeit in den Ställen getan hatte, wofür ich jetzt leider nur noch ungefähr zweimal die Woche Zeit hatte, wodurch meine Ersparnisse im Laufe der Lehre drastisch schwanden und ich es vergessen konnte, noch vor Beendigung meiner Ausbildung meinem Elternhaus den Rücken kehren zu ...
    ... können. Meine Rücklagen benötigte ich gänzlich für die Studiengebühren, sodass mein Geld zu diesem Zeitpunkt keineswegs ausreichte, um mir eine eigene Wohnung und ein eigenständiges Leben finanzieren zu können. So fieberte ich Tag für Tag auf den Moment des Bestehens meiner Abschlussprüfung hin, um endlich in mein eigenes, freies, selbstbestimmtes Leben ausbrechen zu können.
    
    Und genau jetzt war diese Zeit endlich gekommen, um zum Ursprungspunkt meiner guten Laune an diesem Tag zurückzukehren. Ich war in der Stadt gewesen, um mir am Hauptbahnhof mein „One-Way-Zugticket" für den Start in mein neues, aufregendes Leben zu buchen, welches ich übermorgen endlich einlösen würde. Als ich zu Hause ankam, rief ich meiner Mutter und meinem Vater, welche in der Küche saßen und über die in ihren Augen unfaire Steuerrückerstattung diskutierten, ein kurzes: „Bin zurück!" zu, steuerte dann schnurstracks mein Zimmer an und schloss (natürlich unerlaubterweise) die Tür hinter mir ab. Ich nahm mir einen Moment, um mich langsam um die eigene Achse zu drehen und eingehend jeden Winkel meines Zimmers zu betrachten, während ich die letzten Jahre in meinen Gedanken im Schnelldurchlauf Revue passieren ließ, als würde ich innerlich Abschied nehmen.
    
    Wenn ich ehrlich zu mir war, brauchte ich allerdings nicht im Konjunktiv zu sprechen, denn ich tat genau das in diesem Moment. Ich nahm Abschied. Die restliche verbleibende Zeit bis zu meiner Abreise würde ich damit verbringen, letzte Sachen zusammen zu ...
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