1. Die Mösenlappen On Tour 01


    Datum: 23.12.2021, Kategorien: Lesben Sex Autor: byKatPissinger

    ... Ich werde jedesmal neidisch, wenn ich sie ansehe, denn soweit ich weiß, hatte sie noch nie eine Schönheitsoperation und macht auch nicht besonders viel Fitnesstraining. Manche Leute haben einfach Glück.
    
    Stefania schließlich ist unsere Violinista und gelegentliche Cellistin. Sie sticht in unserer Punk-Gruppe irgendwie ungewöhnlich heraus. Sie ist kleiner als der Rest, und ziemlich untersetzt. Sie ist eine natürliche Brünette, aber das letzte Mal, dass jemand ihre echte Haarfarbe gesehen hatte, muss in ihrer Jugend gewesen sein, denn so lange ich sie kenne, hat sie schon immer ihre Haare in den tiefsten, dunkelsten, glänzendsten Schwarztönen gefärbt. Sie liebt kräftiges Makeup und dramatische Outfits, so wie alles altertümliche und gotische, und trägt die meiste Zeit wehende Kleider. Als die jüngste in unserer Gruppe ist sie erst Mitte 20, und auch wenn sie nicht hineinzupassen scheint, ist sie doch ein Genie, was Musik angeht, und kann die Violine wie besessen spielen.
    
    Die Mädels sind wahrscheinlich das, was einer Familie am nähesten kommt, und jede von uns hatte mal irgendwann mit jeder anderen was gehabt, weshalb es echt starke, liebevolle und vertraute Bande zwischen uns allen gibt. Wir nehmen die Musik nicht allzu ernst, denn die Band ist eher ein willkommener Anlass, dass wir alle zusammen abhängen und verrückte Sachen anstellen können, und manchmal sogar dafür bezahlt werden. Wir spielen alle möglichen Songs, aber hauptsächliche Oldies, bei denen wir den Text ...
    ... etwas in eine Version abgeändert haben, von der wir alle glauben, dass der Song sowieso so gehen sollte. (Zum Beispiel, habt ihr schonmal bemerkt, wie der Eurovision Gewinner aus den 70ern „Save your kisses for me" echt gut als „Celia pisses on me" gesungen werden kann? Naja, das ist jedenfalls der Kram, den wir so machen.)
    
    Also, diese bestimmte Geschichte (oder ein Teil davon, denn die wird jetzt schon so lange, dass ich sie wohl in mehrere Episoden aufteilen muss) handelt davon, wie Taz und Nadia heiraten, und da gleichgeschlechtliche Ehe in unserem Land nicht möglich waren (und sind), hatten sie die verrückte Idee, dafür in die USA zu reisen. Darüber hinaus wollten sie uns alle natürlich als Brautjungfern dabei haben, so dass wir fünf Mädels uns ins Abenteuer auf Übersee stürzten. Der Plan bestand darin, nach San Francisco zu fliegen, was zu der Zeit erst die Homo-Ehe legalisiert hatte, dort einen Junggesellinnenabschied zu feiern, zu heiraten, eine gute Zeit zu haben und als glückliche Familie zurück zu kommen.
    
    Der Wahnsinn hatte bereits am Flughafen angefangen. Wir hatten uns jeweils 2 Wochen Urlaub für den Trip genommen und waren alle aufgeregt, so dass die Mädels bereits die erste Sektflasche geköpft hatten, während ich noch zum Flughafen fuhr. Ich war, wie immer, die Fahrerin, weil ich nun einmal selten trinke und ein Auto hatte, in das wir alle mit Gepäck passten. Als wir es durch den Check-in Schalter und in die Sicherheitskontrolle geschafft hatten, geriet Taz, ...
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