Mutter 2.0 - Teil 06 - Sexgeschichten

Mutter 2.0 - Teil 06

... hast ja gesehen, wie gut die Anonymisierung funktioniert. Ich halte es für ausgeschlossen, dass uns jemand erkennt."

„Ich habe viel nachgedacht. Über uns. Über unsere Zukunft. Zur Normalität zurück können wir nicht. Und ich will es auch nicht. Ich möchte dich haben, als Mutter, als Frau. Ohne Angst. Ohne Geheimnistuerei.

„Ich werde nach dem Abschluss ganz normal meinen Berufsweg fortführen, aber das wird natürlich eine Weile dauern. Durch solche Videos könnten wir bequem leben. Zu zweit. Irgendwo anders."

„Ich... kann dich nicht mit Peter teilen..." Lars sah schließlich zu Boden und verstummte.

Hannah konnte zunächst nicht antworten. Auf eine solche Wendung des Abends war sie garantiert nicht vorbereitet gewesen. Der Vorschlag ihres Sohns hatte sie vollständig überrumpelt.

„Hast du dir das auch wirklich alles gut überlegt?" fragte sie ausweichend.

Lars nickte abermals und begann seine Kalkulation darzulegen. Einnahmen, Ausgaben, Geld für Equipment, Wohnung, Lebenshaltungskosten. Sogar an die Kosten für einen Scheidungsanwalt hatte er gedacht.

„Nur wie wir die Sache ans laufen kriegen sollen macht mir noch Probleme" räumte er schließlich ein. „Wann sollen wir die Filme drehen, wenn wir schon so kaum Zeit haben unter uns zu sein?"

„Was ist so lustig?" fragte er im nächsten Moment verwirrt.

Hannah überwand ihr Kichern „Es ist einfach so verrückt... Ich... Lars, ich hatte die ganze Zeit selbst noch eine Bombe dabei und Riesenangst den Abend zu ...

... ruinieren. Sie schüttelte den Kopf. „Und jetzt ist das vielleicht einfach das fehlende Puzzlestück zu deinem Plan."

„Sie leerte ihr Weinglas. „Peter hat mir vor ein paar Tagen verraten, dass er eine Veränderung möchte, beruflich. Dass er mehr zu Hause sein will, mehr Zeit mit mir verbringen. Er hat noch eine letzte große Dienstreise angenommen. Den ganzen Herbst wird er in den USA sein und den Aufbau einer neuen Dependance leiten. Vier Monate. Danach will er seine Arbeitszeit reduzieren und naja, Familienmensch werden"

Es folgte eine Pause. „Das wäre Zeit genug" murmelte sie dann. Halb zu sich selbst.

„Dann... heißt das du bist dabei? fragte Lars.

Hannah schaute einen Augenblick weiter ins Leere. „Komm, wir gehen zum Auto. Ich muss noch etwas darüber nachdenken"

Sie ließ die Rechnung kommen und Lars verstaute seinen Laptop. Draußen war es bereits Dunkel. Das Schweigen auf dem Weg über den Parkplatz machte ihren Sohn merklich nervös.

Als die Türen des Fahrzeugs geschlossen waren, schaute Hannah ihn ernst an.

„Okay. Ich habe es mir überlegt. Wir machen es." Sie lächelte, als sie das Ausmaß der Erleichterung bei ihrem Sohn bemerkte. „Pass auf. Für die nächsten Wochen konzentrierst du dich auf deine Prüfungen. Ich werde die Vorbereitungen übernehmen. Sobald Peter aus dem Weg ist, starten wir."

„Oh Mama" seine Stimme klang erstickt. Fast als müsste er Tränen zurückhalten. Im nächsten Augenblick hatte sie ihren Sohn im Gesicht. Seine Lippen suchten ihre. Seine Zunge ...