Barbie Leila
Datum: 27.01.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: wolf69
... Morgen erneut an. Die lauten Geräusche aus meinem Zimmer, Leilas Jauchzen, wenn sie ihre Orgasmen bekam, sowie das rhythmische Knarren meines Bettes hatten beunruhigt. «Die Überwachungskamera-App meines Handys im Flur hat nichts aufgenommen». Sie schüttelte den Kopf. Vor meiner abgeschlossenen Zimmertür stand der schwere Sessel, den ich am Abend zuvor dort hingeschoben hatte. Ich war ratlos.
Als ich nach der Schule nach Hause kam, ich war schon den ganzen Tag sehr erschöpft, erklärte mir meine Mutter, dass sie mein Zimmer untersucht hatte. Mein grosser Kleiderschrank, in dem ich auch die Barbie lagerte, besaß eine verschiebbare Rückwand, hinter der sich ein Geheimgang befand. Von dort führte eine Treppe nach unten, in den Keller, der durch eine Metalltür mit der Nachbarvilla verbunden war. Die Rückwand des Schrankes hatte meine Mutter mit Schrauben gesichert. Die Barbie wurde in unserer Bodenkammer eingelagert, in der meine Eltern die ausrangierten Sachen aufbewahrten. «Als angehender junger Mann braucht man keine Barbiepuppe», hatte meine Mutter verlauten lassen.
In der folgenden Nacht blieb alles ruhig, ich schlief durch, bekam keinen Besuch von Leila. Seitdem tauchte sie nie wieder auf.
In der Nachbarvilla wohnte ein älteres Paar, um die achtzig, wie meine Recherchen ergaben. Leila verblieb in meiner Erinnerung, ich weiß bis heute nicht, woher sie gekommen ist.
Mein Erschöpfungszustand besserte sich allmählich, zwei Wochen später verlangte mein Lümmel erneut nach Entladung. Ich nahm wieder Kontakt zu Bea auf, wegen der Briefmarken, der Kuschelrock-LPs und anderer wichtiger Dinge.
Das ist aber eine neue Geschichte.