1. Kamasutra-Trockenübungen


    Datum: 30.01.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byDingo666

    ... Ich möchte das nicht vergessen. Es war schön. Ich möchte es nur verstehen. Aber vielleicht hast du recht. Lass uns einfach mal nicht mehr darüber reden, für eine bestimmte Zeit."
    
    „In Ordnung. Vierundzwanzig Stunden?"
    
    So exakt hatte sie das nicht gemeint. Eher wie: erst mal nicht mehr. Bis irgendwann. Vielleicht. Doch mit solchen unscharfen Begriffen konnte Jan nicht umgehen, das wurde ihr jetzt klar.
    
    „Vierundzwanzig Stunden, gut. Dann schauen wir weiter, ja?"
    
    „In Ordnung."
    
    Er drückte sie, hauchte einen Kuss auf ihre Wange, und erhob sich. Mit einem letzten, rätselhaften Blick war er draußen. Die Tür schloss sich hinter ihm.
    
    Cindy rollte auf den Rücken, drückte die Schulterblätter in die weiche Matte, und starrte an die Decke. Sie hätte schreien können vor Frustration und Angst. Was hatte sie da nur angerichtet? Die Mauern ihres Zimmers schienen näherzukommen. Alcatraz hatte sie wieder, nach dem kurzen, hormonbefeuerten Freigang auf dem Hof.
    
    Andererseits saß das Grinsen wie festbetoniert auf ihren Lippen, stellte sie fest. Wärme floss in ihr auf und ab, wie eine sanfte Brandung.
    
    So gut! Sogar im Gefängnis.
    
    ***
    
    Der Rest dieses Donnerstags verging wie eine Sitcom. Zumindest fühlte sie sich so. Als wäre das Familienleben, das ablief, nur eine Hintergrundhandlung. Und sie spielte eine Rolle darin. Sie agierte nach einem bekannten Drehbuch: Die erwachsene Tochter. Manchmal kindisch als Jüngste, manchmal reif, manchmal schnippisch. Alles wie immer. ...
    ... Ständig rechnete sie halb damit, dass ein paar Lacher aus dem Off eingeblendet wurden.
    
    Ihre Eltern kamen von der Arbeit. Es wurde gekocht, und gegessen. Sie saßen am Tisch nebeneinander. Sie hatte Schwierigkeiten, sich auf das Gespräch zu konzentrieren. Ab und zu warf sie ihrem Bruder einen Blick zu. Er reagierte nicht darauf. Hatte sich besser im Griff, wie es schien. Oder konnte er tatsächlich so schnell zur Tagesordnung übergehen? Bewundernswert -- sie schaffte das nicht.
    
    „Also ihr beiden", sagte ihr Vater, als die Teller abgeräumt waren. „Hier ist der Plan fürs Wochenende. Eure Mutter und ich fahren morgen Vormittag hoch und sehen nach Opa Willi. Er braucht auch mal wieder ein wenig Gesellschaft, sonst vereinsamt er noch komplett."
    
    „Stimmt", nickte Jan. „Äh -- sollen wir mitkommen?"
    
    „Das braucht ihr nicht", warf ihre Mutter ein. „Wir bleiben über Nacht bei ihm, und so viele Gästebetten gibt es nicht. Vielleicht könnt ihr ihn in zwei oder drei Wochen mal besuchen. Das ist besser, als alle auf einmal."
    
    „Okay." Jan lehnte sich zurück und sah sie an. „Dann bleiben wir hier und passen auf das Haus auf."
    
    „Genau. Ich mache euch eine Liste, was ihr tun könnt." Ihr Vater grinste wölfisch und zählte auf: „Rasen mähen. Leergut wegbringen. Einkaufen. Den Keller aufräumen. Der Zaun an der Seite muss noch das zweite Mal gestrichen werden. Oh, und schau mal nach der Netzwerk-Verkabelung, Jan. Irgendwo muss da ein Fehler sein, die Verbindung reißt manchmal ab."
    
    Jan hatte ...
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