1. Kamasutra-Trockenübungen


    Datum: 30.01.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byDingo666

    ... recht und billig, dass sie damit anfing, das musste sie eingestehen. Sie atmete durch und zwang sich zur Ruhe.
    
    „Wir beide... hatten sowas wie Sex, gestern", begann sie zögernd. „Für mich war es jedenfalls etwas Ähnliches. Und jetzt weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Es beschäftigt mich, und ich weiß nicht mal genau, warum."
    
    „Aber es war schön für dich?", hakte er nach.
    
    „Ja. Ziemlich sogar." Sie schnitt eine schräge Grimasse. „Das macht es noch schwieriger, irgendwie. Ich konnte ewig nicht einschlafen, ich musste immer daran denken."
    
    „Ging mir auch so." Er stürzte den Kaffee hinunter, als könnte er damit auch das Gefühlschaos wegspülen. „Schon seltsam, das alles, hm?"
    
    „Kann man wohl sagen." Cindy atmete tief durch. „Mit dir darüber zu reden ist gut, das macht es ein wenig leichter. Was meinst du? Was sollen wir jetzt tun?"
    
    „Das wird dir vielleicht nicht gefallen." Er sah ihr geradeaus in die Augen. „Ich denke, wir sollten es nochmal versuchen. Genau wie gestern."
    
    „Was?!" Sie gaffte ihn an. „Wieso denn das, um Himmels Willen?"
    
    „Überleg doch mal. Wir waren beide überrascht und unvorbereitet. Es war ein Versehen. Ein Unfall." Seine Stimme hörte sich genauso an wie gestern beim Telefonat mit Elli: Geduldig und ausdruckslos, so als ob er einem Kind etwas Offensichtliches erklären würde. „Außerdem war ich in einer emotionalen Ausnahmesituation, nachdem ich mit Elli Schluss gemacht habe."
    
    „Aha." Cindy furchte die Stirn. Meinte er das etwas ...
    ... ernst? „Das heißt, wir sollen einfach nochmal zwei, drei von diesen Kamasutra-Stellungen durchprobieren und schauen, was passiert?"
    
    „Ganz genau", nickte er, ohne eine Miene zu verziehen. „Dann werden wir gleich merken, ob es nur ein Zufall war oder nicht."
    
    „Aber..." Cindy rang die Hände. Sie wollte Einspruch erheben, den Vorschlag wegwischen, zudecken, vergessen. Doch ihr fiel kein vernünftiges Gegenargument ein. Das ärgerte sie nur zusätzlich. Seine Worte kamen ihr vor wie weitere Zäune, die ihren Bewegungsraum nur zusätzlich einschränkten. Darauf reagierte sie allergisch.
    
    „Nicht mit mir!", fuhr sie auf. „Ich bin jetzt schon durch den Wind. Wer weiß, was dann passiert."
    
    „Wie du willst." Er zuckte die Schultern und holte einen Zettel aus der Tasche, entfaltete ihn. „Wir haben ja genug zu tun. Hier ist die Liste von Vater. Damit schaffen wir auch den Rest der vierundzwanzig Stunden, die wir uns als Auszeit nehmen wollten."
    
    „Jajaja. Gib her."
    
    „Ich habe schon mal markiert, was besser ich übernehme, und was du machen kannst. Wir können aber gerne tauschen, wenn du willst."
    
    Sie riss ihm das Papier aus den Händen. „Fein", fauchte sie. „Ich fange mit dem Rasen an. Dann muss ich dich wenigstens nicht sehen."
    
    „Das glaube ich nicht." Er sah sie mit einem neutralen Blick an. „Ich streiche nämlich gleich den Zaun."
    
    „Aaaaah! Dann gehe ich eben erst Einkaufen."
    
    Sie stürmte davon, blind vor Wut. Es musste doch irgendwo einen Ausweg geben aus diesem Irrgarten, ...
«12...141516...29»