-
Blödes Schulschwimmen
Datum: 06.08.2018, Kategorien: An– und Ausgezogen, Autor: Luftikus
... richtig.“ Herr Kastuner schaute gebannt auf Ankes kleine tiefrote Nippel, die abwechselnd erst links und dann wieder rechts die Wasserfläche durchbrachen. Schon wollte er seine Beobachtung für eine Trainingsanweisung verwenden, verkniff es sich aber noch rechtzeitig. „Bekommt das Bad jetzt wegen unseren Schulschwimmens eine negative Bewertung.“ „Nein. Aber nicht doch. Auf unserer letzten Verbandsversammlung hatten wir sehr intensiv die Frage der Jugendförderung diskutiert. Der Altersdurchschnitt in unseren Wellnessbädern ist doch sehr hoch und so sind wir zu dem Entschluss gekommen, auch die Möglichkeiten des Schulschwimmens zu nutzen, um so mehr junge Leute an den Wellnessgedanken heranzuführen.“ „Heißt das, dass wir nächste Woche wieder hier Schwimmen können?“ mischte sich Fiona in das Gespräch ein. Auf das olle Hallenbad hatte sie nun keinen Bock mehr. Schon fast erleichtert schüttelte Herr Ahrens mit dem Kopf: „Nein, dann könnt ihr wieder im eurem Hallenbad mit den serparaten Unkleiden schwimmen. Schon morgen wird die Wartungsfirma das Ersatzteil in die alte Chloranlage einbauen. Hab heut morgen noch mit den Monteuren darüber gesprochen, als bei uns die Filter erneuert wurden.“ Nun konnte man die Enttäuschung in Fionas Gesicht lesen. „ Aber warum können wir denn nicht auch nächste Woche kommen?“ „Heute war es nur eine Ausnahme, wir sind doch als Wellnessbad auch gar nicht auf das Schulschwimmen eingerichtet. Dafür gibt es das städtische ...
... Hallenbad.“ „Und ihr Altersdurchschnitt? Hier fehlen doch die jungen Leute.“ Herr Ahrens hielt kurz inne. Da hatte die junge Dame durchaus recht. Der hohe Altersdurchschnitt war eins der gravierendsten Probleme des Vitarissimo. „Wenn wir weiterhin ein Schulschwimnmen ermöglichen würden, wäre es eine rein freiwillige Maßnahme ohne jede Vertragsbindung. Wir wären also nicht mehr gezwungen das Tragen von Badebekleidung zu dulden.“ „Sie wollen uns also zwingen uns auszuziehen?!“ Mias nerviges Gequake schmerzte den Anderen schon in den Ohren. „Ich will endlich wieder Ruhe in meinem Bad. Und zwingen will ich auf gar keinen Fall. Unsere Gäste sollen sich hier wohl fühlen. Und wenn andere Gäste sich nicht wohlfühlen, weil sie zu etwas gezwungen werden, verdirbt es die Atmosphäre im Bad. Dann färbt es auch auf Andere ab.“ Fiona schaute Herrn Ahrens mit großen Rehaugen an. „Ich fühle mich hier sauwohl, auch ohne Badeanzug. Ach bitte Herr Ahrens, geben sie uns doch eine Chance.“ Der Badleiter überlegte kurz. Immer noch beschäftigte ihm im Hinterkopf der hohe Altersdurchschnitt im Vitarissimo. „Nun Mädels, ich mache euch folgendes Angebot. Moni wird jetzt alle eure Badeanzüge einsammeln und beim Verlassen des Bades wieder zurück geben. Wenn wir den Eindruck haben, dass ihr euch in der Zwischenzeit hier damit wohlfühlt, dann könnt ihr nächste Woche wiederkommen.“ Mit einem kurzem Freudenschrei riss sich Fiona ihr Designerteil runter und schmiss es rüber zu Moni. Nun noch die ...