1. Die Freuden im Home Office


    Datum: 26.02.2022, Kategorien: Romantisch Autor: James

    ... letzten Tage steigerte nicht gerade meine Stimmung. Genüsslich streckte ich mich, stand auf und machte ein paar Dehnungsübungen. Ebenfalls eine positive Erfahrung im Home Office, hier schaut keiner zu oder kommt mit dummen Sprüchen an. Meine Bewegungsfähigkeiten konnte ich tatsächlich schon steigern und meinem Rücken tat es auch gut.
    
    Als ich mich wieder an den Schreibtisch setzte bemerkte ich meinen Nachbarn in seinem Garten. Heute nicht im Anzug, sondern in Arbeitskleidung, wie unschwer zu erkennen war. Er schubste die Holzstücke beiseite, stellte einen großen Klotz dazwischen und legte ein kleineres Teil darauf. Dann verschwand er wieder in seiner Garage, neben der der Holzhaufen lag.
    
    Ich rief den nächsten Auftrag auf und in dem Moment kam der Nachbar wieder aus der Garage, diesmal mit einer Kiste beladen. Er stellte sie ab und entnahm daraus ein Hackebeil. Mir wurde es ein wenig mulmig, wollte der damit wirklich das Holz zerhacken? Ist ja nicht ganz ungefährlich so eine Arbeit.
    
    Tatsächlich rückte er den Klotz auf dem größeren Holzstück etwas zurecht, stellte sich breitbeinig davor und hob das Hackebeil über den Kopf. Ich Hielt mir die Hand vor die Augen und drehte mich weg.
    
    Es krachte und Holz splitterte.
    
    Widerwillig sah ich nach was passiert war.
    
    Er hatte es tatsächlich geschafft mit einem Schlag das Holzstück in zwei Teile zu spalten ohne sich dabei zu verletzen. Beiden Teile lagen neben dem Holzstock und schon bückt er sich nach einem der Teile, ...
    ... stellte es wieder oben auf und nahm erneut maß.
    
    Diesmal schaffte ich es ohne mich weg zu drehen, wenn gleich ich die Hand vor mein Gesicht hielt und nur ein wenig darüber spähte. Er holte wieder über Kopf aus und lies das Hackebeil hernieder sausen. Auch jetzt zersprang das Holzstück wie eben in zwei Teile, die nun schon um einiges kleiner waren.
    
    Das setzte sich auf diese Weise fort und bald hatte er die ersten drei oder vier runden Stücke in passable Scheite gespalten, so wie ich sie aus dem Baumarkt kenne. Okay, dachte ich mir, er stellt sich nicht ungeschickt an, vermutlich ist es nicht das erste mal, dass er das macht.
    
    Wieder wird ein Holzklotz aufgestellt, doch vor er das Beil zur Hand nimmt knöpft er die wärmende Jacke auf. Augenscheinlich ist es eine Arbeit, bei der einem schnell warm wird. Er legte die Jacke zur Seite und steht nun in einem weißen T-Shirt im Garten.
    
    Wohw, bei den Temperaturen, knapp über null Grad Celsius, der traut sich was.
    
    Mein lieber Schieber, ich blinzelte und sah genauer hin. Der hat ja richtige Muckis an den Armen und der Rest sah auch nicht ohne aus. Da schwabbelte nichts über dem Gürtel und als er mit der Axt wieder ausholte erblickte ich einen sehr sportlich geformten Oberkörper.
    
    Mit schwungvollen Bewegungen zerteilte er wieder das Holzstück in kleine Scheite. Die kraftvollen Bewegungen und das Spiel der Muskeln begannen mich zu faszinieren.
    
    Er bückte sich nach dem nächsten Teil, sein Shirt spannte sich über seinem Rücken und ...
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