Dorfleben in der Prignitz
Datum: 10.03.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Fixstern
... sonnenbeschienene Weite der brandenburgischen Landschaft, die nur in der Ferne von der wabernden Silhouette des Waldrands begrenzt wird. In der Scheibe des rechten Fensterflügels spiegelte sich die mannshohe Hecke, die unser Grundstück von unserem Nachbarn abgrenzte. Über der Hecke konnte man das Obergeschoß des graubraunen Gebäudes sehen. Deutlich leuchteten die weißen Kunststofffenster, wie neue Zahnkronen in einem alten wettergegerbten Gesicht.
Nun bin ich seit circa zweieinhalb Jahren hier und gefühlt ist das gesamte Dorf schon mindestens einmal über mich rübergerutscht. Warum habe ich das zugelassen? Im Gegenteil, in den meisten Fällen habe ich es genossen. Was es mir außerdem so leicht gemacht hat war, dass es hier normal zu sein scheint, dass selbst verheiratete Frauen mit jedem Mann ins Bett steigen der gerade verfügbar ist. Da ist es egal ob derjenige alt oder jung ist, ob sportlich oder fett, ob Single, verheiratet oder verwitwet. Da sich in dieser Zeit mein Betrachtungsfokus geändert hat scheint es mir, dass das gefickt wird, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Etwas, dass ich in dieser Form so noch nicht kannte. Je länger ich so vor mich hin sinnierte, desto klarer wurde mir eine Drei- oder gar Vierstufigkeite meiner oder gar der Sexualität an sich. Vor der Pubertät begann ich sie ganz unschuldig und egozentrisch auszuprobieren. Ertastete meinen Körper, die beiden Öffnungen und speicherte seine Reaktionen auf diese Berührungen ab. Spielte mit den anderen ...
... Kindern aus der Kita und später der Grundschule die obligatorischen Doktorspiele. Mit den ersten Hormonschüben, dem Wachsen meiner Brüste und der ersten Regel erklomm ich die zweite Stufe. Registrierte das wohlige Gefühl, welches der erste Kuss auslöste. Erlebte wie sich Emotionen und körperliche Reaktionen mit jeder neuen Erfahrung zu synchronisieren schienen. Schon immer mit einer gewissen Scham- und Hemmungslosigkeit gesegnet - befördert durch die Liberalität in meinem Elternhaus - nahm ich auch keine Abwehrhaltung ein, als mir zum ersten Mal ein Junge unter dem Röckchen der Schulkleidung in den Schritt fasste. Im Gegenteil, bereitwillig spreizte ich meine Schenkel und präsentierte ihm meine jungfräuliche Jungmädchenspalte. Kurz es war die Phase ihre Varianten für mich und meinen Körper zu entdecken. Ganz bei mir, zu erforschen was mich und meinen Körper erregt. Mir Lust bereitet und mir den Weg zu einem, damals noch in der Ferne liegenden, Höhepunkt eröffnet. Gleichzeitig machten die Erfahrungen mir bewusst, dass meinem Sexus auch ein Machtfaktor innwohnte. Ausgestattet mit einem, durch meine Eltern schon früh befördertem, gesundem Selbstbewusstsein, achtete ich von Anbeginn meines Erfahrungswegs auf eine Parität zwischen mir und den Anderen. Bei "Doktorspielen" durfte er/sie mich nur anschauen und "untersuchen" wenn auch ich ihn/sie betrachten und anfassen durfte. Innerlich musste ich breit Grinsen, als ich mich daran erinnerte, wie ich zum Beispiel bei einem der ersten Male ...