1. #026-JACAKA-Rentnerleben 2


    Datum: 26.03.2022, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byBbbjones

    ... Pfefferpotthast, Kartoffeln und rote Beete. Meine Frau hatte sich wieder selbst übertroffen. Nach zwei gut gefüllten Tellern hörte ich freiwillig auf. Die Küche räumten wie gemeinsam auf und begaben und dann auf einen längeren Verdauungsspaziergang. Wir liefen hinunter zur Strandpromenade und hielten uns dann links Richtung „Club Nàutic l'Arenal".
    
    „Wo führst Du mich denn heute Abend hin, mein Schatz?" -- „Hast Du Lust auf einen ganz schrägen Laden mit einer noch schrägeren Wirtin." Jasmin schaute mich fragend an. „Hast Du schon von Peggy, und ihrer Kneipe ´Der Königin der Nacht´ gehört?" -- „Gehört schon, aber ich war noch nie da und ich habe sie auch nur einmal im Deutschen Eck gesehen." -- „Dann lass uns hingehen", schlug ich vor. „Wir laufen die zwei Kilometer hin und eventuell fahren wir dann mit dem Taxi wieder heim."
    
    Peggy war über 70 und ihre Bar hieß „Die Königin der Nacht" (La Reina de la Noche). Sie war in der Carrer del Germà Bianor, in der Nähe vom Balenario 2. Sie arbeitete erst als Kellnerin in der Bierstraße, aber seit 1991 hatte sie ihre eigene Bar. Peggy hat eine Schwäche für Phallussymbole. Auf dem Zapfhahn thront ein Plastikdildo, der Flaschenöffner hat die gleiche Form. Mit ihren zwei langen Dildos winkt sie die Gäste wie ein Fluglotse in ihre Bar. Matthias Reim war schon da, und Roberto Blanco, und natürlich der König von Mallorca. Alle haben ihr hier schon Schnäpse spendiert.
    
    Peggys Lieblingsgetränk war Kümmerling und 30 Stück davon konnte sie ...
    ... schon vertragen. Um ihre Gelenke zu schonen, dreht sie die kleinen Fläschchen mit einem Nussknacker auf. Und wie lief das bei Ihr ab? Bei neuen Gästen ging sie mit Kümmerling auf diese zu: „Trinkste einen mit? Nä? Gut, dann sind des Meine, aber Du zahlst", raunzt Peggy in ihrer betont unfreundlichen Art. „Hoch den Rock, rein den Stock!", rief sie mit ihrer kratzigen Stimme. „Dann stellte Peggy die beiden Fläschchen vor sich auf den Tisch, beugte sich darüber und nahm beide auf einmal mit dem Mund auf. Der Kopf kippte nach hinten und Peggy exte die Schnäpse freihändig weg." (So berichtete sogar die Bildzeitung über Peggy).
    
    Gegen 22:30 Uhr traten wir ein und wurden bald schon von Peggy erspäht. Mit vier Kümmerling kam sie auf uns zu und stellte sie vor uns hin. Wenn sie gehofft hatte, Jasmin würde kneifen und Keinen trinken, hatte sie sich getäuscht. Mit dem Nussknacker drehte sie ihre beiden Flaschen auf und wollte auch meiner Frau helfen. „Hab ich Gicht in den Fingern oder was?", fragte die nur und hatte die Flasche sofort aufgedreht. Dann knallte sie die Flasche auf den Tisch, stülpte ihre süßen Lippen darüber und kippte die freihändig weg. Peggy hatte sie damit überrascht. Eine Frau, und noch dazu eine verdammt gutaussehende, hatte ihr kurzerhand die Schau gestohlen. Das war ihr so noch nie passiert.
    
    „Schätzchen", krächzte Peggy, „1:0 für Dich!" Sie exte in bekannter Weise ihre zwei Kümmerling auf einmal weg und verschwand kurz, aber nur, um kurze Zeit später mit vier ...