Nur ein Ferienjob 05
Datum: 02.04.2022,
Kategorien:
Schwule
Autor: byPresincs
... verlief unspektakulär. Mit immer mehr Bauchgrummeln sah Daniel dem Abend entgegen. Irgendwie musste er sich entscheiden. Aber wie? Er entschied, das Ganze auf sich zukommen zu lassen. Wenn er geahnt hätte, mit welchen Konflikten er sich hier würde rumschlagen müssen, wäre er nie hergefahren. Warum schwärmten nur alle so davon? Er verstand es nicht.
Nach dem Abendbrot ging Sue zielstrebig auf ihren Bruder zu. "Na wie sieht es aus?" bemühte sie sich ein Mut machendes Lächeln aufzusetzen.
"Lass uns rausgehen." murmelte er.
Schweigend gingen sie die Treppe hinunter und ziellos durch das Gelände, bis sie plötzlich am Pool standen.
"Weißt du. Hier haben meine Probleme angefangen." begann er stockend zu berichten. "Deine blöde Wette. Tobias hat mich erwischt..." Dann begann er zu erzählen, lies aber das Date mit Gregor weg. Sue war schockiert. Was bildete sich dieser Tobias ein. Dem würde sie es aber zeigen. Als er davon erzählte, dass noch eine fiese Idee für Tobias Hirn offen war, entschied Sue nicht zuzusehen.
"OK, ich denk mir was aus." Entschlossenheit war wohl das Wort, welches ihre Worte am besten untermalen würde.
"Nee, lass mal, nicht das es noch schlimmer wird." Versuchte Daniel abzuwiegeln, der die Art, wie seine Schwester Probleme normalerweise löste, kannte.
"Vertrau mir, ich lass mir was einfallen." Ja das würde sie, wie immer. Ob sie Erfolg haben würde? Daniel war sich da nicht so sicher.
"Aber da ist doch noch etwas, oder?" Sue kannte ihren ...
... Bruder gut genug, um nicht bemerkt zu haben, dass er noch etwas vor ihr verheimlichte. Wie zum Beweis, lief er schamesrot an.
"Nein, nichts." Ein kläglicher Versuch sich rauszureden.
"Du weißt, ich bekomme eh alles raus." Ja das wusste Daniel. Wenn sie etwas herausbekommen wollte, hatte niemand eine Chance. Er entschied sich. Hier und jetzt. Eine Entscheidung, die sein ganzes Leben verändern würde. Egal. Er holte tief Luft.
"Ich bin schwul." murmelte er leise und sah auf den Boden, auf ihre Reaktion gespannt. Ein erstes Tränchen kullerte. Er musste heftig schlucken, nicht laut zu schniefen.
"Na und? Deswegen so ein Theater?" dann dachte sie kurz nach. „... Ah ich verstehe - unsere lieben Eltern."
Mike war von der lockeren Haltung seiner Schwester überrascht. Ok, was hatte er erwartet, aber...
"Und du hast du kein Problem damit?"
"Wie kommst du auf so etwas? Wir leben im 21. Jahrhundert. Und du bist wahrlich nicht der erste den ich treffe." sie grinste. "und das mit unseren Ellis, darüber denken wir in Ruhe nach. Ich helfe dir. versprochen." jetzt gab es kein Halten mehr. Heulend warf sich der Ältere in die Arme seiner Schwester.
"Eh das wird schon. keine Angst. Ernsthaft was antun können sie dir nicht. Wir klären das." beruhigte sie ihn. Daniel konnte sein Glück kaum fassen. Langsam konnte er auch wieder grinsen und der Macker bekam wieder Oberhand.
"Was du noch nicht weisst..." begann er. "Ich bin nicht der einzige hier, zumindest mit Gregor hatte ...