1. Der jüngere Mann


    Datum: 12.04.2022, Kategorien: Ehebruch Autor: Linette

    ... Ferienhaus, das wir gemietet hatten war sehr schön. Die Lokale und Restaurants kannte ich auch alle aus den Vorjahren. Einige Wirte erkannten auch mich wieder. Der Sommer zeigte sich von seiner besten Seite. Abends telefonierten Guido und ich regelmäßig. Sommer, Sonne, Wärme und Urlaub, meine Stimmung besserte sich täglich.
    
    Aber Urlaub ohne zu ficken? Nach dem Abendessen in einem Restaurant ging ich in eine Kneipe, die wir ebenfalls gut kannten. Hier war immer viel los, sie wurde auch von den Insulanern besucht. Ein Mann, der mir schon tagsüber am Strand aufgefallen war, sprach mich an. "Sind Sie alleine hier", fragte er etwas neugierig. Das konnte ich schlecht ableugnen. Am Strand war ich alleine und jetzt am Abend auch. Er lud mich auf einen weiteren Drink ein.
    
    Er war ein guter Unterhalter, er war charmant und höflich und erzählte auch immer mal wieder einen Witz. "Sehen wir uns morgen am Strand wieder", wollte er wissen. Wir sahen uns wieder, und er begutachtete mich und meine Figur genau. Als Frau hat man sowas im Blick, und es ist ja auch keineswegs unangenehm, wenn einem die Männer noch hinterherschauen. Wieder plauderten wir miteinander. Schließlich sagte er: "Ich feiere morgen meinen dreißigsten Geburtstag in der Kneipe. Es ist eine geschlossene Gesellschaft. Haben sie Lust mit mir zu feiern?" Er war zwölf Jahre jünger als Guido und gut sechs Jahre jünger als ich. Sollte mich das hindern? Ich hatte Urlaub!
    
    Er hatte viele Freunde, denn er war ein geborener ...
    ... Insulaner, wie sich herausstellte, auch wenn er nicht mehr auf der Insel lebte. Die Stimmung bebte und um zwölf Uhr nachts war es soweit. Gero wurde dreißig. Alle Männer klatschten ihm auf die Schultern und alle Frauen küssten ihn. Ich wollte nicht nachstehen, und auch ich küsste ihn. Er vertiefte unseren Kuss, er nutzte die Situation aus. Ich ließ es mir gefallen. Er konnte gut küssen.
    
    Um drei Uhr nachts war Schluss, und er sagte: "Ich bringe Dich noch zu Deinem Ferienhaus." Vor der Tür fragte er: "Darf ich noch mit hineinkommen?" Es gibt immer zwei Möglichkeiten im Leben. Entweder du gibst Gas, oder du bremst. Entweder du heiratest, oder du lässt es bleiben. Entweder du fährst Auto, oder du fährst Fahrrad. Ich entschied mich dafür, Gas zu geben. Verheiratet war ich ja schon, und Fahrrad fahre ich nur bei schönem Wetter, wenn der Benzintank im Auto leer ist.
    
    Gero knüpfte an meinen Kuss zu seinem Geburtstag an um zwölf Uhr nachts. Er erhoffte sich natürlich mehr. Und auch ich war nicht so ganz abgeneigt. Was ist denn schon ein Urlaub, ohne zu vögeln? Gas geben, lautete das Motto. Da hielt ich so einen vergleichsweise herrlich jungen, knackigen Mann in meinen Armen. Oder hielt er mich in den Armen? Seine Hände lagen auf meinem Po, so wie Marianne es uns geschildert hatte. Und sie lagen dort nicht nur, sie kneteten massiv mein Pobacken. Seine Hände wanderten nach oben zu meinen Brüsten. Sie wanderten genau dorthin, wo ich sie erwartete. Ja, ich wollte es, ich wollte Spaß ...
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