Marlene Lufen - Selfgames Teil 07
Datum: 16.04.2022,
Kategorien:
Berühmtheiten
Autor: bySMartServices
... suchte nach den passenden Worten die Aussage in ihrer Bedeutung zu übersetzen.
Was bin ich eigentlich für Charlotte? Ihr Spielball? Ihr Vergnügungsobjekt? Ihre Sklavin. Marlene fiel keine treffendere Begrifflichkeit ein. Judith wäre also gerne meine Sklavin. Marlene wusste nicht recht, was sie davon halten sollte und war sehr irritiert von dieser so abstrusen Situation.
Wie war es dazu gekommen? Judith hatte sie offensichtlich dabei beobachtet, wie Charlotte ihr die Hartgummiringe befestigt hatte. Welches groteske Bild musste das für Judith abgegeben haben. Und was wäre, wenn sie von jemandem überrascht worden wären, der anders reagiert hätte. Marlene konnte den Gedanken gar nicht weiterdenken und schaltete den Fernseher ein, um sich nur irgendwie abzulenken.
Es gelang ihr nicht und den Rest des Abends grübelte sie darüber, was das Trio, welches sie ersteigert hatte für sie im Sinn haben würde. Anna Planken. Anne Will und Linda Zervakis. Eine seltsame Konstellation und Marlene hatte überhaupt keine Idee was sie erwarten würde. Wenn es nur schon vorüber sein könnte. Sie verfluchte Charlotte ein weiteres Mal und sie befürchtete, dass es sehr lange, schlaflose Nächte werden könnten, bis es endlich Samstag sein würde und sie vergrub sich unter ihrer Couchdecke und wollte am Liebsten nie wieder hervorkommen.
Im Laufe der Woche hatten die Handys der erfolgreichen Auktionsgewinnerinnen ein deutlich erhöhtes Aufkommen an Nachrichten und Anrufen. Man hatte sich ...
... schließlich darauf verständigen können, dass man sich die Marlene-Zeit aufteilen würde.
In der ersten Schicht würde Anna Planken von zehn bis sechzehn Uhr über Marlene verfügen dürfen. Dann hätte Linda Zervakis das Vergnügen bis zweiundzwanzig Uhr und Anne Will, für die nur die Nachtstunden übrig blieben, hatte somit dann einen Stundenvorteil zum Ausgleich. Keine der Moderatorinnen hatte verraten, was sie für Marlene planten und auf eine gemeinsame Aktion hatte man sich auch nicht verständigen können.
Anna Planken war mindestens genauso aufgeregt, als Marlene dann zu ihr ins Auto stieg und obwohl sich die beiden Frauen höflich begrüßten, fühlte sich die aufregende Stimmung sehr unbehaglich an. Marlene hätte zu gerne gewusst, was für sie geplant sei, traute sich aber nicht, die vermeintlich alles entscheidende Frage zu stellen.
Als sie sich offensichtlich dem Wohnhaus von Anna näherten und diese das Auto in die Einfahrt lenkte, stand der Moment der Wahrheit kurz bevor. Anna drehte den Zündschlüssel und das Motorengeräusch erstarb, machte aber keine Anstalten auszusteigen.
Sie drehte sich nur ganz vage in Richtung Marlene und vermied es sie direkt anzusehen, als sie offenbar allen Mut zusammen nehmen musste: „Mein Mann und ich hatten die letzten Monate mit den Kindern allerhand um die Ohren und er war mir eine riesen Stütze. Ich bin ihm unendlich dankbar und liebe ihn über alles. Ich weiß, dass er bestimmte Wünsche hat, aber seit der Geburt unserer Töchter kann ich"..., sie ...