Die Geschichte von Sam (Teil 03)
Datum: 19.04.2022,
Kategorien:
Transen
Autor: bySamTrans2000
... zweitens, wir verzichten darauf und streben eine Geschlechtsanpassung an. Die Feminisierung hat bei dir übrigens schon eingesetzt, die empfindlichen Brustwarzen sind eine Indiz dafür. Dein Körper hat auch schon damit begonnen, eine weibliche Brust zu entwickeln, es gibt schon erste Fetteinlagerungen unter der Brustwarze. Das ist sehr aussergewöhnlich und kommt auch sehr selten vor, aber es passiert."
Ich höre Christiane aufmerksam zu und kann es nicht glauben, was sie mir für Möglichkeiten aufzeigt. Der Hodenkrebs entwickelt sich für mich zum Glücksfall, trotz allem.
"Und wie geht es jetzt weiter? In den letzten Tagen und Wochen wurde mir klar, dass ich so nicht weitermachen will. Ich will endlich meinen richtigen Körper, möchte als Frau leben", mit leiser Stimme. "Ich kann und will so nicht weiterleben."
Sie lächelt mich lieb an, "Das kann ich sehr gut verstehen, Sam. Ich bin auch als Psychologin tätig und werde dich auf deinem Weg begleiten, wenn du das wünscht. Einer Geschlechtsanpassung liegen strenge Regeln zu Grunde, die auch eine psychologische Begleitung umfasst. Wir werden es zusammen schaffen, das verspreche ich dir."
Ich schaue sie glücklich an, Tränen der Freude und Erleichterung kullern über meine Wangen.
"Danke, Christiane, ich bin so glücklich. Darf ich dich umarmen?"
Sie steht auf und kommt mir entgegen, nimmt mich in den Arm und streichelt leicht meinen Rücken.
"Ich kann jetzt sehr gut verstehen, wieso meine Tochter sich in dich verliebt ...
... hat, du bist wirklich etwas ganz besonderes."
"Danke, Christiane, das ist Jess auch. Genau so wie ihre Mutter", lächle Christiane verlegen an.
"Oh, danke." sie streicht mit der Hand durch mein Haar. " Hast du eigentlich schon den Termin für die Operation?"
"Ja, wäre eigentlich nächsten Freitag gewesen, aber ich musste ihn wegen der Beerdigung verschieben. Er ist jetzt nächsten Montag, der Arzt hat gesagt, er möchte die Operation so schnell wie möglich durchführen."
"Das macht Sinn, da der Krebs schon recht fortgeschritten ist und das Risiko sonst zu gross wird. Ich werde den Arzt informieren, dass sie dir keine Hormone verabreichen sollen. Übrigens, wenn dich die empfindlichen Brustwarzen zu sehr stören, empfehle ich dir einen BH zu tragen, einen normalen mit gepolsterter Schale oder einen Sport BH. Das verhindert die Reibung der Kleider und sollte dir etwas Linderung verschaffen."
"Ähm, ich werde es mir überlegen", murmle ich verlegen.
Mit grosser Erleichterung verabschiede ich mich von Christiane. Ich habe ein sehr gutes Gefühl und meine Angst hat sich in Hoffnung verwandelt. Ich muss Jess sofort die guten Neuigkeiten mitteilen und rufe sie an.
"Hallo, Liebste, du errätst nie, mit wem ich gerade gesprochen habe", begrüsse ich sie fröhlich.
"Hallo Süsse, dir scheint es ja wieder besser zu gehen, deine Stimme ist viel fröhlicher. Mit wem hast du gesprochen?", mit neugieriger Stimme.
"Mit deiner Mutter. Sie ist meine Ärztin! Ist das nicht eine tolle ...