1. Merlins Kinder 02: Sommerurlaub


    Datum: 24.04.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byPhiroEpsilon

    ... antwortete ich nachdenklich. "Du bist von hier? Woher sprichst du so gut Deutsch?"
    
    "Tue ich das?" Ihre Stimme war wie ein Windhauch in den Zweigen.
    
    Ich wandte den Kopf in ihre Richtung und starrte in ihre grünen Augen. Ich sah Weisheit darin, Ruhe und auch ein wenig Traurigkeit. Es waren nicht die Augen eines Teenagers, sondern einer alten Frau.
    
    "Wer bist du?"
    
    Sie lächelte tiefgründig. "Ich denke nicht, dass du es mir glaubst, wenn ich es dir sage."
    
    Meine Augen wurden groß. Ich merkte plötzlich, dass sie gar kein Kleid anhatte, sondern dass ihr Körper von echten Blättern bedeckt war. Lebenden Blättern, die leise im Wind raschelten. Ihre Haare waren wie die dünnen Zweige einer Weide. Das was ich für Strähnchen gehalten hatte, waren winzig kleine Blätter.
    
    "Sag's mir, bitte."
    
    Sie stand auf und breitete die Arme aus. Die Blätter um ihren Körper lösten sich, kreisten um sie und verschwanden dann nach oben. "Ich bin Éabha Ní Ceridwen", sagte sie.
    
    "Großer Gott!", murmelte ich.
    
    "Ich bin die Hüterin von Daraich." Sie legte die Hand auf den Baumstamm.
    
    Was ich gerade sah, konnte nur das Produkt meiner Phantasie sein. Ich musste beim Zeichnen eingeschlafen sein und jetzt träumte ich von Dingen, die ich irgendwann einmal gelesen hatte.
    
    Eva — Éabha — grinste breit. "Ja, ja", seufzte sie wieder theatralisch. "Traumgespinste! Das ist es, wofür die Menschen uns halten."
    
    Sie kniete sich neben mich, und ihre Hände glitten über meinen Körper. Ihre Finger ...
    ... schoben das kurze Kleid beiseite — das einzige Kleidungsstück, das ich trug und, wenn ich es recht bedachte, wohl das Vorbild für ihres — und glitten zwischen meine Beine.
    
    "Mein Gott!", stieß ich aus. "Das fühlt sich so echt an."
    
    "Wie echt?", fragte sie, ihr Mund wieder ganz nah an meinem Ohr.
    
    Ich drehte meinen Kopf und ihren Lippen legten sich auf meine. Ihre Finger glitten über meine Schamlippen und ich stöhnte auf.
    
    "Wie echt?", wiederholte sie.
    
    "Zu echt, um wahr zu sein."
    
    "Hmmm", summte sie, während ihre Zunge über meinen Hals glitt und ihre Finger mein Innerstes erkundeten. "Fass mich an", murmelte sie. "Streichle mich. Fühl meine Haut." Dann küsste sie mich wieder.
    
    Fast ohne mein Zutun glitten meine Hände über ihren nackten Körper. Ihre Brustwarzen waren hart und heiß. Ihre Zunge fand meine Brüste und ihr Daumen massierte meinen Kitzler.
    
    Wellen der Lust überrollten mich, und ich schrie auf. Wieder und wieder und wieder.
    
    Als ich wieder klar denken konnte, blickte ich in Franks Augen.
    
    2
    
    Frank
    
    Ein Schrei gellte durch den Wald.
    
    Ich sprang auf, warf die Angel weg und rannte.
    
    Wieder und wieder hörte ich meine Frau schreien.
    
    Ich erstarrte, als ich sie sah. Sie wälzte sich über das weiche Gras, ihre Hände fuchtelten herum, ihr Mund war weit aufgerissen, ihre Beine gespreizt.
    
    Sie hatte keine Unterwäsche mehr angezogen, seitdem wir hier angekommen waren und jetzt hingen ihre Brüste im Freien und ich hatte einen freien Blick auf ihre weit ...
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