1. Lauras Tagebuch


    Datum: 22.05.2022, Kategorien: CMNF Autor: derErzaehler

    ... meiner Formulierung bewusst und Claudia auch. Wir fingen beide an zu lachen. “Aber ich kann Dich beruhigen”, meinte sie, als wir uns wieder beruhigt hatten. “Ich war schon gekommen, als Du mich gesehen hast. Von daher war Deine Störung nicht all zu dramatisch.” Ich entschuldigte mich noch einmal, aber sie meinte, es wäre alles okay und sie wäre mir ganz und gar nicht böse. Und dann konnte ich meine Neugier nicht länger bezähmen und fragte, ob ich ihr Spielzeug einmal sehen dürfte. Sie stand auf, ging in ihr Zimmer und holte das Teil und reichte es mir. Der Freudenspender sah im Grunde genommen vollkommen unspektakulär aus. Seine Spitze war der Eichel des Mannes nachempfunden und er fühlte sich sehr angenehm in der Hand an. “Und ist es gut damit, ich meine, ist es besser als sich zu fingern?”, begehrte ich zu wissen. “Schwer zu sagen, ob es besser ist”, erwiderte sie. “Es ist anders, es füllt einen halt mehr aus, wenn Du verstehst, was ich meine.” Ich nickte zustimmend. “Aber es ist halt nur ein Ersatz für einen richtigen Schwanz”, fuhr sie fort. “Tja, und dabei wohnen wir mit zwei gutaussehenden Männern zusammen, die aber offenbar ein Keuschheitsgelübde abgelegt haben”, meinte ich. “Obwohl sich zwischen ihren Beinen schon etwas regt. Zumindest bei Hendrik habe ich schon ein paar Mal, wenn er morgens ins Bad geht, eine ziemliche Morgenlatte gesehen”, erwiderte sie grinsend. Wir gerieten ins Tratschen, wie es manchmal passiert, wenn Mädels unter sich sind und ich erzählte ...
    ... ihr von den Geräuschen, die ich nachts aus Tims Zimmer hörte. “Aber ich weiß nicht, wie ich Hendrik rumkriegen soll. Denn auf alle meine bisherigen Avancen hat er nicht reagiert.” sagte sie resigniert. “Oh, Du stehst auf Hendrik”, entfuhr es mir spontan. “Ja, ich finde ihn schon sehr reizvoll, Du etwa auch?” Der besorgte Unterton in ihrer Frage war unüberhörbar. Ich erklärte, dass ich Hendrik auch ziemlich gut finden würde, Tim mir aber doch noch besser gefalle. “Nun das ist ja gut, dass wir das geklärt haben. Wäre doch echt blöd, wenn wir uns beide um den gleichen Typen balgen würden.” Dem konnte ich nur zustimmen. Jetzt mussten wir nur noch die kleine, aber entscheidende Frage klären, wie wir die beiden davon überzeugen konnten, dass sie Tür an Tür mit den aufregendsten und tollsten Frauen zusammen wohnten. Wir versanken in brütendes Schweigen. Plötzlich sagte Claudia: “Laura, ich hab’s. Bei den beiden Jungs sind homöopathische Hinweise, dass wir mehr von ihnen wollen als hin und wieder eine Einladung zum Eis essen, fehl am Platze. Ich werde ab morgen die schweren Geschütze auffahren. Machst Du mit?” Ich hatte zwar keine Ahnung, was sie damit meinte, aber ich ließ mich von ihrem Enthusiasmus mitreißen und stimmte zu.
    
    Dienstag, 05. 10. 2010
    
    Jetzt weiß ich, was Claudia gemeint hat, als sie vorgestern erklärte, sie würde jetzt schwere Geschütze auffahren, um Hendrik endlich aus der Reserve zu locken. Denn seit gestern läuft sie in der Wohnung praktisch nur noch in einem ...
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