1. Dummheit kennt keine Grenzen (Mach es richtig II)


    Datum: 28.05.2022, Kategorien: Humor Autor: route66

    Manchmal ist es ganz lustig, Kommentare zu bekommen und zu lesen. Einige Leser und Leserinnen lassen sich was einfallen. Da schreibt zum Beispiel jemand: "Scheide tut weh", daraufhin er: "Des Schwänzli aa." Dieser Jemand hatte erfasst, dass Humor die beste Medizin ist. Ein anderer schreibt genauso humorvoll: "Bevor Du weiterschreibst, solltest Du noch ein paarmal in den Puff gehen, damit Du weißt, wie es richtig geht. Vielleicht treffen wir uns dort dann." Offenbar handelte es sich um eine Leserin, die mir Nachhilfeunterricht erteilen wollte.
    
    Es ist immer wieder schön, derartige Kommentare und Reaktionen zu erhalten. Aber auch: "Grüße an Deine Lehrerin mit dem großen Busen, die Dir fehlerfreies Deutsch beigebracht hat, obwohl Du wohl immer nur auf ihre Titten geschielt hast." Manchmal sind es die kleinen Dinge, die verfangen, und ich rede jetzt nicht von dem Schniedel. Dann wäre ich ja schon wieder bei einigen Lesern durchgefallen. Wie schrieb einer da mal: "Mächtigkeit kommt nicht in der Hose zum Ausdruck. Die Frisur macht es, siehe Donald Trump." Wieder ein anderer ereiferte sich: "Dein Bemühen ist lobenswert, aber stets nur bemüht zu sein, reicht nicht, Du musst auch schon mal einen Orgasmus nicht nur vortäuschen." Mein Kommentar hierzu: Wenn ich beim Schreiben ständig Orgasmen hätte, käme ich nicht mehr zum Schreiben. Aber hinterher ...
    
    Es gibt noch ein anderes Genre der Kommentare oder Kritiken. Ich bekomme wertvolle Hinweise. Mein Horizont ist ja nur begrenzt, da ...
    ... ich kein Pascha bin. Wenn mir dann jemand die ausgeprägten Labien seiner Frau beschreibt, gerate ich ins Schwelgen und alle künftigen Leser hoffentlich auch. "Es ist", so schrieb er, "als ob sie ihre Lippen zum Kuss öffnet. Aber wenn ich ihr meinen Schwanz in den Rachen schiebe, ist das Ende der Fahnenstange schnell erreicht. Die Lippen ihrer Möse hingegen sind feucht und immer unersättlich." Danke lieber Leser, das regt meine Fantasie an. Könnte es sein, dass ich Deine Frau kenne?
    
    Es gibt feste Regeln, die man als Schreiberling einhalten sollte: Niemals mit einer Leserin oder gegebenenfalls mit einem Leser. Dennoch kann auch so etwas sehr lustig enden. Zufällig lernte ich ein Paar kennen, die offensichtlich Geschichten von mir gelesen hatten. Es war zu vorgerückter Stunde, als die beiden ausplauderten, was sie sich abends so reinziehen. Darunter waren auch Schilderungen von mir, wie ich schnell feststellte. Beide waren sehr locker eingestellt. Freimütig berichteten sie über den Spaß, den sie miteinander hatten, wenn sie sich Sexstories reingezogen hatten. Man lernt halt nie aus, dachte ich so bei mir. Der Gipfel war dann, als sie mich fragte, ob ich impotent sei. Wie sie darauf käme, wollte ich wissen. "Wer immer nur über Sex schreibt", antwortete sie, "der hat einen zu großen Schwanz, bei dem einem das Würgen kommt und der dann ganz schnell auf meine Titten abspritzt." Es handelte sich ganz offensichtlich um das vorher beschriebene Paar. Ob ihre Labien wirklich so groß ...
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