1. Das Seminar


    Datum: 02.06.2022, Kategorien: Romantisch Autor: Gilbert_Thetellier

    ... natürlich zu dem Zeitpunkt ganz anders gesehen wird. Insofern gab es in der Vergangenheit diverse Differenzen. Wir haben derzeit den Eindruck, dass Monika sehr glücklich ist, wir von dem Tempo überrascht. Aber ihr beide seid alt genug, habt eure Erfahrungen und solltet wissen, was für euch gut oder schlecht ist. Wir haben jedenfalls ein gutes Gefühl. Was euer Zusammenleben anbelangt, kann ich verstehen, dass Monika viel lieber hier bei dir sein will, nicht nur von der Person, sondern dass wir ihr auch nicht dieses Umfeld bieten können. Daher können wir euch nur viel Glück für eure Beziehung wünschen. Und damit wir uns auch eurem Tempo ein wenig anschließen, würden wir auch auf das Sie verzichten und mit Brigitte und Bernd angesprochen werden. Zum Wohl'.
    
    Wir stießen mit den Gläsern an und Monika drückte nun auch stürmisch ihre Eltern.
    
    Es war ein sehr angenehmer und auch emotionaler Nachmittag. Monikas Eltern erzählten viel aus Monikas Vergangenheit, was ihr manchmal nicht so recht war. Ich sah Brigitte oft schmunzeln, als Monika wieder mal an mir hing oder auch meine Hand sich an Monikas Po verirrte. Sie blieben auch noch bis nach dem Abendbrot, was gar nicht geplant war. Es schien ihnen bei uns gut zu gefallen. Gegen halb neun wollten sie dann doch nach Hause. In einem unbeobachteten Augenblick drückte mir Brigitte ein Päckchen in die Hand und flüsterte mir ins Ohr: 'Ich glaube, dass brauchst du heute Abend. Sei lieb zu ihr', und kniff ein Auge zu, dann waren sie aus ...
    ... dem Haus. Als Monika in die Küche ging, nahm ich das Päckchen aus meiner Hosentasche: es war eine Schachtel mit Kondomen. Man musste die Frau einfach gernhaben.
    
    Wir räumten auch nur noch auf und gingen ins Bett, nachdem wir uns dann verständigt hatten, wie wir ab morgen in die Firma kamen. Wir mussten trotz gleichem Arbeitgeber mit beiden Autos fahren, da wir unterschiedliche Arbeitszeiten hatten. Monika fing früher an, bei mir war sehr häufig das Arbeitsende variabel.
    
    Monika lag schräg auf mir, ihr Kopf auf meiner Brust, meine Finger liefen zum wiederholten Mal durch ihre Haare.
    
    'Ich habe meine Eltern heute nicht wiedererkannt. Das war so ein schöner Nachmittag, sowas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Mom kam aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus, Dad erzählte heute um ein Vielfaches mehr, als er sonst macht. Ich glaube, dass sie sich richtig wohl bei uns gefühlt hatten. Ups, bei dir meinte ich'.
    
    'Nein, lass mal das bei dem 'uns'. Ich hatte heute Nachmittag auch diesen Gedankengang und benutzte auch das uns. Es ist schön zu wissen, dass es diese Gemeinsamkeit gibt. Was gab es denn heute so laut zu lachen, als du mit deiner Mom im Haus warst'.
    
    'Fällt dir hier im Raum nichts auf?'.
    
    Ich sah mich um und schüttelte mit dem Kopf.
    
    'Aber nicht meiner Mom erzählen, versprochen?'. Ich nickte.
    
    'Ich hatte mit Mom einen Rundgang hier im Haus gemacht, da sie ja neugierig war, wie es aussieht. Als wir hier im Schlafzimmer waren, musste sie plötzlich laut lachen. ...
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